Mit einem närrisch-furiosen Ball ließen es die Reiherhexen nach den tristen Coronajahren wieder so richtig krachen. Vom »Fernsehstar« bis zum »Super-Mafiosi« war alles vertreten, was Rang und Namen hatte. Selbst Neu-Bürgermeister Jonas Breig fand sich auf der Bühne wieder – natürlich »kontrolliert und organisiert!«.
Schon die erste Nummer war ein Highlight und stimmte perfekt auf einen närrischen Abend ein. Im »Froschkönig« erzählten sich die Königstochter und der verwunschene Frosch musikalisch ihre Story. Dumm nur, dass die holde Maid sich zierte und allerhöchstens einen keuschen Kuss auf die Stirn zu geben bereit war. Kein Wunder, dass es so mit der Verwandlung nichts wurde und anstatt eines feschen Prinzen nur ein »Anton aus Tirol« heraus kam.
Neuigkeiten aus der Bäckerei
Wer entschleunigen will, braucht sich nur in die Warteschlange vor der »Benz-Totzke-Event-Bäckerei« einreihen. Hier erfährt man locker, was die ganze Woche über im Ort passiert ist. Ein Rätsel blieb nur, warum in Biberach im Winter lediglich die Hauptstraße gestreut wird … Zeit hätte der Bauhof ja reichlich, schließlich mussten in der Weihnachtszeit keine »Raketen« (Kerzen) mehr aufgehängt werden … Während man sich beim Warten die Füße in den Bauch steht, wird der ungeduldigen Hausfrau auch gleich bewusst, was man an den neuen Selbstbedienungsautomaten hat, die gerade so modern sind. Und neue Geschäftsideen wurden auch gleich mit ersonnen: Ein Mörtel-Automat für Schwarz-Bau, ein Frisuren-Automat für den Figaro und natürlich ein Gelber-Sack-Automat für das Rathaus – den kann der Bürgermeister dann gleich noch digitalisieren, begeisterten sich die närrischen Weiber an ihrer Kreativität. Aus »Raketen-Dorf« würde dann »Automaten-City«!
Sensationelle Kunststücke von feurig bis todesmutig präsentierte der Zauberer »Machico’s Magic-Oh« so ganz ohne Worte, dafür mit umsomehr Bühnenpräsenz. Die Tricks waren so ausgebufft, dass das Narrenvolk frenetisch die erste Zugabe des Abends einforderte – und auch gewährt bekam.
Den kompletten Bericht und weiter Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.