Der Neujahrsempfang mit rund 250 Gästen bildete am Freitagabend den würdigen Rahmen für die Ehrung von ehrenamtlich engagierten Menschen und von erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern. Sowohl Bürgermeister Jonas Breig als auch Vereinssprecher Richard Kammerer betonten, dass das Ehrenamt als solches von zentraler Bedeutung für den Ort ist.
»Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist«, gab Bürgermeister Jonas Breig ein Zitat wieder und führte damit – nach seinen Worten – »zum schönsten Teil« des Abends über.
»Sie alle sind in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv und leisten Hervorragendes für ihren Verein oder ihre Institution, für unsere Gemeinde und für das Gemeinwohl«, betonte Jonas Breig und berichtete, dass er am Vorabend an der Verleihung »Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber« durch Innenminister Thomas Strobel teilgenommen habe. Auch Strobel bezeichnete das Ehrenamt als Kitt in der Gesellschaft. Vereine verbinden und führen Menschen zusammen. Dies sei gerade in der heutigen Zeit der Polarisierung von immenser Bedeutung.
Bürgermeister Breig bestätigte dies: »Das Ehrenamt ist von zentraler Bedeutung für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und auch für die Lebensqualität und Sicherheit in der Gemeinde.«
Dank und Anerkennung ist Balsam für die Akteure
Vereinssprecher Richard Kammerer wiederum bedankte sich bei Bürgermeister Jonas Breig und der Gemeinde, dass sie nun den würdigen Rahmen des Neujahrsempfangs gewählt habe, um außergewöhnliche Menschen und Leistungen zu ehren. Kammerer betonte: »Der Dank und die Anerkennung ist das Balsam für die Ehrenmenschen.«
Auch der Vereinssprecher lobte die Zeit, das Wissen und die Tatkraft, mit der sich ehrenamtlich aktive Menschen in die dörfliche Lebensgemeinschaft einbringen. Sie seien damit ein wesentlicher Grundpfeiler von Biberach und Prinzbach. Nahezu alle Feste und Sportveranstaltungen oder die tolle Fasend werden von den Vereinen durchgeführt. Darüber hinaus sorge die Blaulichtfamilie für die Sicherheit in der Gemeinde. »Vereine leben Nähe und Gesellschaft«, hob der Vereinssprecher hervor.
Richard Kammerer stellte fest, dass die Corona-Zeit zu Einschnitten in den Vereinen geführt habe und es sei wichtig, das junge Nachwuchskräfte diese Lücken wieder auffüllen. Die Gemeinde bat er darum, das gute Format des Neujahrsempfangs beizubehalten. Die Vereine seien aufgefordert, Vorschläge zu unterbreiten, von Personen, die in ihren Reihen Großes leisten.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.