Auch in diesem Jahr wird es in Biberach keine Tavernenabende im August geben. Die Gemeinde teilt mit, dass die Veranstaltungsreihe auch 2021 wieder abgesagt werden muss.
Das Coronavirus verändere weiterhin das Leben in jeglichen Bereichen, begründet die Verwaltung die Entscheidung. Die Test- und Impfstrategie zeigten zwar erfreulicherweise Wirkung, die Virusvarianten brächten jedoch weitere Herausforderungen mit sich.
»Wir haben lange mit der Entscheidung über die Tavernenabende 2021 abgewartet, uns intensiv in der Verwaltung über eine mögliche Durchführung der so beliebten Veranstaltungsabende beraten, die Beschlüsse der Nachbargemeinden sowie auch unserer Vereine über deren Großveranstaltungen beobachtet und die Entscheidung im Ältestenrat abgestimmt«, so Bürgermeisterin Daniela Paletta. »Nach Abwägung aller Gegebenheiten haben wir uns auch für dieses Jahr leider schweren Herzens gegen eine Durchführung entschieden.«
Freiluftveranstaltungen in der Größenordnung, zu der sich die Tavernenabende in Vorjahren entwickelt haben, sind mit einem enormen Planungs-, Organisations- und Arbeitsaufwand verbunden. Die von der Landesregierung gestellten coronabedingten Auflagen und die Verantwortung für den Veranstalter sind enorm hoch. »Der sonst so unbeschwerte und gesellige Charakter der vier Mittwochabende in der Biberacher Ortsmitte könnte unter den geforderten Bedingungen nicht erreicht werden. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Pandemie ist keinerlei Planungssicherheit gewährleistet«, erklärt die Bürgermeisterin weiter. Dies seien die Hauptgründe für die Gemeinde gewesen, sich frühzeitig zur Absage zu entschließen.
Die Gemeindeverwaltung blickt nun zuversichtlich nach vorne und hofft, dass die Tavernenabende im kommenden Jahr wieder in der bewährten Form stattfinden können.