Am 1. September konnte Gemeindereferentin Anke Haas auf 25 Jahre segensreiches Wirken in verschiedenen Pfarreien des Bistums zurückblicken. Nun wurde die offizielle Ehrung nachgeholt.
Seit September 2018 arbeitet in der Seelsorgeeinheit Zell a. H. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in den Pfarreien St. Blasius Biberach, St. Mauritius Prinzbach und St. Ulrich Nordrach. Dort ist sie Ansprechpartnerin für die jeweiligen Gemeindeteams und Gemeinden. Ferner erteilt sie in Biberach und Nordrach Religionsunterricht. Darüber hinaus ist sie für die Erstkommunionvorbereitung und Taufkatechese zuständig.
Aufgrund der Corona-Bedingungen konnte die geplante kleine Feier mit anschließendem Sektempfang nicht stattfinden. Darum wurde die Ehrung von Anke Haas auf den Gottesdienst zum 2. Advent in Biberach beschränkt. Pfarrer Bonaventura Gerner berichtete von einem Telefongespräch diesbezüglich mit Anke Haas, die ihre Ehrung einfach ausfallen lassen wollte, weil ihr »das nicht so wichtig sei«. Darin komme zum Ausdruck, wie Anke Haas ihren Dienst verstehe und lebe, erklärte Pfarrer Gerner. »Deine freundliche und ruhige Art und deine Hilfsbereitschaft tragen dazu bei, dass wir im Seelsorgeteam ein schönes und herzliches Miteinander haben. Wir habe dich sehr gerne bei uns.« Er bedankte sich für alles, was sie für die Hauptamtlichen und die Menschen tue und betonte, dass sie ihren Dienst stets mit viel Herzblut ausübe. Pfarrer Gerner überreichte ihr Blumen und die Urkunde des Bischofs sowie einen Gutschein für eine gemeinsame Aktivität mit der Familie.
Anke Haas erwiderte, dass sie nicht gedacht hätte, dass es 25 Jahre werden würden, als sie angefangen habe. Sie erklärte: »Ich danke für die Wertschätzung, die ich im Seelsorgeteam erfahre. Ich möchte auch allen Ehrenamtlichen für ihre Mithilfe danken, ohne die mein Beruf nicht möglich wäre.« Es sei immer ein gutes Miteinander, führte sie weiter aus. Sie bedankte sich auch bei ihrer Familie. Ihr Mann und die beiden Söhne waren im Gottesdienst anwesend. »Es ist nicht immer einfach«, bedauerte sie. Manche Tage seien sehr lang und wenn die Familie ihr nicht den Rücken freihalten würden, könnte sie ihren Dienst nicht in der Form ausüben. Abschließend sagte Anke Haas: »Ich freue mich auf die nächsten Jahre im Vertrauen, dass Gott mit uns geht.«
Im Gottesdienst stellte sich Diakon Matthias Hoppe der Biberacher Gemeinde vor. Über ihn wurde bereits zu seiner Vorstellung am 1. Advent in der Zeller Pfarrei in der »Schwarzwälder Post« berichtet.