SSV Schwaibach I – FV Biberach I 3:1
Der FV Biberach tat sich in der Vergangenheit und auch am vergangenen Sonntag immer schwer gegen den Lokalrivalen SSV Schwaibach. Schon in der 9. Minute ging der SSV durch Bauernschmid mit 1:0 in Führung. FVB-Abwehrrecke Yannik Pfaff ließ eine harmlose Flanke ohne erdenklichen Grund passieren, der Ball viel aufs Knie von Bauernschmid und torkelte von dort zur Schwaibacher Führung ins FVB-Tor – eine kuriose Szene. Der FVB kam danach einfach nicht ins Spiel und der ein oder andere FVB-Spieler konnte seine gewohnte Leistung nicht abrufen. Schwaibach war bissiger und clever in den Zweikämpfen und hatte einen guten Matchplan. Weite hohe Bälle auf den großgewachsenen Bauernschmid konnte der FVB selten blockieren, damit war der SSV immer gefährlich.
In der Halbzeitansprache wurde es etwas lauter und in der 54. Minute gelang dem FVB das 1:1 durch einen fulminanten Schuss von Mirko Flammer aus zehn Metern. Jetzt drängte der FVB auf das 2:1, hatte Pech mit einem Lattenschuss und einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung, denn der Elfmeterpfiff blieb aus. Aus dem Nichts markierte der SSV in der 65. Minute die 2:1-Führung, wiederum ein langer hoher Ball auf Bauernschmid, Kopfballvorlage auf Schutera und der bugsierte den Ball unhaltbar ins FVB-Gehäuse. Der FVB versuchte trotz allem den Ausgleich zu schaffen, spielte sich aber kaum nennenswerte Torchancen heraus. Das Spiel über die Flügel fand fast nie statt und die Brechstange half auch nicht. In der 86. Minute entschied der Schiedsrichter auf Foulelfmeter, da lag er wohl etwas falsch den Abwehrspieler Philip Moser spielte klar den Ball. SSV-Spielertrainer Gallus verwandelte den Elfmeter sicher zum 3:1. Schwaibach ging als verdienter Sieger vom Platz, der SSV spielte einfach und schnörkellos. Beim FVB müssen sich einige Spieler fragen, ob sie sich gut vorbereitet hatten und die richtige Einstellung mitbrachten.
SSV Schwaibach II – FV Biberach II 2:5
Die »Zweite« des FVB machte es eigentlich der ersten Mannschaft vor, wie man gegen einen »vermeintlich« schwächeren Gegner spielen muß. Lauf- und Kampfbereitschaft, einfach Spass am Fußball. Phasenweise wirklich sehr guter Fußball. Hinten standen mit Manuel Müller und Pi Himmelsbach die erfahrenen Leute und ließen fast keine Schwaibach Aktionen zu. Der bullige FVB-Stürmer Konstantin Gißler war der FVB-Unruheherd in der Offensive. Das Ergebnis hätte leicht höher ausfallen können, insgesamt eine imponierende Mannschaftsleistung! Dem eingewechselten Sturmtank Simon Asmus gelang mit einem tollen Solo das Tor des Tages! Torschützen: Tobias Gaiser (2), Konstantin Gißler, Simon Asmus (2).


