Zu einem unterhaltsamen Seniorennachmittag hatte die Gemeinde Biberach am vergangen Sonntag über 700 Mitbürgerinnen und Mitbürger über 65 Jahre in die Sport- und Festhalle Biberach zum Seniorennachmittag eingeladen.
Wie schon die Jahre zuvor wurde dieser Nachmittag vom DRK Ortsverein Biberach ausgerichtet, welcher in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung organisiert wurde und ein abwechslungsreiches Programm versprach.
Zu Beginn spielte das Blasorchester Biberach unter der Leitung von Alexander Herde zwei unterhaltsame Stücke aus seinem Repertoire. Im Anschluss daran begrüßte Bürgermeisterin Daniela Paletta die Senioren und wünschte ihnen einen gemütlichen Nachmittag. Die anwesenden Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie Ortsvorsteher Klaus Beck, Marco Porta vom Nachbarschaftshaus, Anke Haas von der Katholischen Kirche sowie das Blasorchester Biberach, der Kindergarten St. Blasius, Michaela Neuberger und das DRK und JRK Biberach durften in der Begrüßung nicht fehlen. Marco Porta vom Nachbarschaftshaus in Biberach stellte kurz die Wohnanlage vor und sprach von einem Leuchtturmprojekt in der Region. Die Vorsitzende Ute Baur vom DRK Ortsverein Biberach begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich sogleich bei allen Beteiligten dieses Nachmittags und bei allen Helfern vom DRK und JRK für die Mitarbeit und Unterstützung.
Nach einem Musikstück des Blasorchesters wurde von Svenja Müller, welche wieder gekonnt durchs Programm führte, Michaela Neuberger angekündigt. Neuberger erzählte alte Geschichten aus der Heimat, von Bauernhöfen, von einer Werkstatt sowie vom Zierlesbur. Beim Programm erstellen war Neuberger aufgefallen, dass es über jede Talgemeinde Geistergeschichten von den Rathäusern gibt, nur von Biberach nicht, für Bürgermeisterin Paletta ein beruhigtes Arbeiten gewähre.
Bei Kaffee und Kuchen genossen die Senioren die Darbietungen des Kindergarten St. Blasius. Dem Begrüßungslied vom »Hallo« schloss sich ein Tüchertanz vom Herbst an. Nach dem »Grün, grün, grün ist alles was ich habe« verabschiedeten sich die Kinder mit dem Regenschirmtanz und dem Regentropfenlied. Michaela Neuberger berichtete nun von alten Geschichten mit Weihwasser und Rosenkranz aus Biberach. Danach schloss sich eine 20-minütige Pause an, in der sich die betagten Mitbürger austauschen konnten.
Nach der Pause erklang zum dritten mal das Glöcklein von Neuberger. »Vergelts Gott« und »Segens Gott«, aber auch die Geschichte vom Schrecksle, bei der sie von Ortsvorsteher Klaus Beck unterstützt wurde, durfte nicht fehlen. Nun war das Blasorchester wieder mit Musikstücken gefragt. Es folgte die Ehrung der Ältesten und des ältesten anwesenden Mitbürger in der Halle durch Bürgermeisterin Daniela Paletta. Dieses Jahr waren dies Maria Öhler mit 95 Jahren und Willi Ette mit 91 Jahren. Sie durften sich über ein Präsent der Gemeinde freuen. Das Blasorchester Biberach spielte nochmals Musik, bevor sie mit der Zugabe und dem Badner Lied den schönen Nachmittag ausklingen ließen.