Nach der Schule stellen sich viele die altbekannte Frage: Was nun? Um die Antwort etwas einfacher zu machen stellt das Unternehmen und Friseursalon Figaro in Biberachseine Ausbildungsmöglichkeit zum Friseur/in vor. Ein kreativer Beruf mit abwechslungsreichen Aufgaben und einem vielfältigen Einsatzbereich. Denn Friseur sein bedeutet weit mehr als man vielleicht denkt.
Haare schneiden, stylen und Kunden auf Typ, Alter und Gesichtsform konkrete Beratung geben sind nur ein kleiner Teil der Aufgabenbereiche eines Friseurs. Das kreative Handwerk wird in einer Ausbildung erlernt. Dabei wird die Berufsschule besucht sowie direkt im Betrieb selbst mitgearbeitet. Geschäftsinhaberin des Friseursalons Figaro in Biberach Evi Lehmann hat schon viele zukünftige Friseurinnen und Friseure erfolgreich ausgebildet. Das größte Kompliment ist für sie, wenn frühere Auszubildende sich dazu entscheiden, wieder zum Figaro-Team in Biberach zu kommen. Sie möchte den Beruf des Friseurs anschaulich, abwechslungsreich und modern nahe bringen und erhofft sich, wieder mehr Interesse zur Ausbildung zum Friseur zu wecken.
Ausbildung zum Friseur bei Figaro
Die Ausbildung dauert typisch zweieinhalb bis drei Jahre. Während der Ausbildungszeit arbeiten die Azubis im Betrieb mit und dürfen bereits nach vier Wochen ihr Können an Testköpfen zeigen. Nach zwei Jahren arbeiten sie dann richtig im Team mit. Auch das Erlernen vom klassischen Männerhaarschnitt wird immer wichtiger. Der Trend des klassischen »Barbershops« wird wieder zum Leben erweckt. Figaro hält mit den Trends mit und bietet den Azubis so eine klassische sowie moderne Ausbildung. Diese Herangehensweise macht das Unternehmen besonders.
In Projekten werden die klassischen Handwerksfähigkeiten des Friseurs erlernt, wie Haare waschen, schneiden, föhnen und kaufmännische Tätigkeiten, die zum Beruf dazugehören. »Figaro ist ein Familienbetrieb«, erklärte Friseurmeisterin Evi Lehmann. Genauso wird man im Team behandelt. Man hilft sich und steht einem bei, wie in einer Familie.
Kunst und Handwerk vereint
Was sollte man als Voraussetzungen mitbringen, um Friseur zu werden? »Freundlichkeit! Das ist das A und O«, betont Evi Lehmann »Motivation sowie Freude am Beruf natürlich auch«. Wichtiger Bestandteil des Berufs ist schließlich der Kontakt mit Menschen. Dafür ist ein höflicher und offener Umgang mit dem Klientel besonders wichtig. Als Friseur hat man engen Kontakt mit Kunden. Das erlebt man nicht in jedem Arbeitsfeld. Auf die Wünsche der Kunden einzugehen wird bei Figaro großgeschrieben, aber auch die eigene Kreativität darf dabei nicht fehlen. Dies ist ein fester Hauptbestandteil des Handwerks.
Friseur sein ist eine Kunst, beweist Friseurmeister Wilhelm Schmieder. Große Inspiration hinter seiner Arbeit ist Leonardo Da Vinci. Schließlich sind Frisuren nichts anderes als laufende Kunstwerke. Seinem Vorbild getreu arbeitet er unter Berücksichtigung ästhetischen Aspekten wie Gesichtsform und bringt im Einklang mit den Wünschen der Kunden und seinem künstlerischen Handwerk seine Werke hervor.
Ständige Weiterbildung und Entwicklung
Still stehen geht nicht. Gerade in der Mode- und Styling-Branche ist es wichtig, sich ständig auf dem Laufenden über Trends und Produkte zu halten. Evi Lehmann greift das bekannte Sprichwort Schillers auf: »Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit«. Zum Beruf des Friseurs gehört also auch, dass man sich ständig weiterbilden möchte und damit immer auf dem neuesten Stand bleibt. Diese Einstellung beweist Figaro beim Ostermarkt in Biberach, wo die aktuellen Frisuren-Trends von Models vorgeführt werden.
»Man kann sich immer weiterentwickeln«, greift Evi Lehmann auf. Mit Lehrgängen oder Seminaren können weitere Kompetenzen erlernt werden, zum Beispiel im Bereich der Kosmetik. Mit einer beruflichen Weiterbildung ist es möglich, in eine höhere Position aufzusteigen, wie die des Friseurmeisters. Außerdem stehen nach der Ausbildung mit einer Hochschulzugangsberechtigung die Türen zu einem Studium im Bereich des Maskenbildners oder Kosmetologie offen.
Warum Friseur werden?
»Es ist der schönste Beruf der Welt«, freut sich Evi Lehmann. Mit Leidenschaft spricht sie über ihren Beruf. Besonders gefällt ihr der Kontakt mit Menschen. Einen Kunden glücklich zu machen und mit seinem Werk eine positivere Ausstrahlung hervorzurufen bereitet ihr große Freude. Sie erklärte auch, wie man immer auf die Ausbildung zurückgreifen kann, auch im späteren Leben. Auch Mitarbeiterin Anja Riehle betont, Friseurin sein ist ihr »Herzens-Beruf«. Nach ihrem Studium entschied sie sich wieder für ihre kreative Seite und griff auf ihre Ausbildung als Friseurin zurück.
Der Bedarf von Friseuren bleibt immer erhalten und bietet so gute Berufsaussichten und Sicherung eines Arbeitsplatzes. Der Beruf bietet nicht nur vielfältige Einsatzbereiche – sei es klassisch in einem Friseursalon, beim Theater, bei Hochzeiten oder auf Filmsets – sondern das Handwerk ist auch auf der ganzen Welt einsetzbar.