Am vergangenen Sonntag feierte man das Patrozinium der Pfarrkirche St. Mauritius auf dem Schulhof. Rund 100 Gläubige von Kirchenchor, Musikern, Ministranten, Mesner und Gottesdienstbesuchern kamen zusammen.
Seelsorgeleiter und Pfarrer Bonaventura Gerner zelebrierte den feierlichen Festgottesdienst. Das Organisationsteam um Gemeindereferentin Anke Haas, Nicole Fronteiner vom Gemeindeteam und Mesnerin Rosa Obergföll hatte den Gottesdienst vorbereitet und zusammen mit einigen freiwilligen Helfern den Schulhof eigens für den Festgottesdienst feierlich geschmückt und hergerichtet.
Der Festgottesdienst wurde gesanglich vom Kirchenchor Prinzbach und von einer Abordnung des Musikvereins Prinzbach-Schönberg musikalisch begleitet.
Mit dem St. Mauritiuslied wurde der Festgottesdienst begonnen. Pfarrer Gerner begrüßte im Anschluss alle Anwesenden und wies auf das schöne Wetter hin. Der Himmel hatte ein Einsehen.
Der Fronleichnamsgottesdienst musste noch aufgrund des schlechten Wetters abgesagt werden. In der Lesung, vorgetragen von Klaus Beck, man würde es heute neudeutsch als Smalltalk bezeichnen, ging es um eine Aussage von Paulus: »Für mich ist Christus das Leben«. Im Matthäus-Evangelium wurde das Himmelreich mit dem Besitzer eines Weinberges verglichen, der viele Helfer benötigt und alle gleichstellt. In der Festpredigt ging Pfarrer Gerner nochmals darauf ein, ob mitten im Leben mit Glück, einem guten Schulabschluss, einem guten Job bis hin zum Abschluss vielleicht dann immer noch Wünsche offen bleiben. Wenn man dann zur Ruhe kommt, stelle sich oft die Frage: Wo ist Christus, hat er uns begleitet oder sogar durch all diese Dinge geleitet? Wir sehen in vielen Dingen Jesus als Maßstab. Ist Glauben sinnvoll und Maststab der Sicherheit? Vor Ort zeige es sich auch, wenn die Kirche lebt, so wie St. Mauritius in Prinzbach.
Mit dem Credo, vorgetragen von Adrian Sieferle als Solosänger, wurde zu den Fürbitten übergeleitet, in denen für das Gemeindeteam, für die Flüchtlinge auf der Insel Lesbos sowie für Gerechtigkeit gebetet wurde. Nach der Gabenbereitung, dem Hochgebet, dem Friedensgruß und der Kommunion neigte sich der Gottesdienst dem Ende zu. Nach dem Lied »Gott mag segnen« des Kirchenchores dankte Pfarrer Gerner allen Gläubigen, dem Kirchenchor um Adrian Sieferle, dem Musikverein um Stefan Griesbaum, allen Ministranten, dem Mesnerehepaar sowie allen helfenden Händen bei diesem Gottesdienst. Es habe ihn sehr gefreut, dass er diesen Gottesdienst mitfeiern durfte.
Er wies auch darauf hin, dass man in der Planung sei, in Prinzbach wieder Gottesdienste durchzuführen. Mit diesen Worten und dem Mauritiussegen schloss er den Gottesdienst. Mit den Liedern »Großer Gott« und »Freude schöner Götterfunken« wurden die Gottesdienstbesucher auf den Heimweg verabschiedet.