In der Zeit vom 29. November bis 10. Dezember 2021 setzt das Überlandwerk Mittelbaden einen Hubschrauber ein, um im Versorgungsgebiet 20.000-Volt-Freileitungen aus der Luft auf eventuelle Schäden zu überprüfen. Hierbei fliegt der Helikopter vorwiegend bewaldete Gebiete oder Strecken ab, die verstärkt durch Blitzschlag sowie Sturmschäden gefährdet sind.
Die diesjährige Flugroute umfasst die Städte und Gemeinden oder Teilgebiete Appenweier, Bad Peterstal-Griesbach, Berghaupten, Biberach, Durbach, Gengenbach, Kehl, Lautenbach, Meißenheim, Neuried, Nordrach, Oberharmersbach, Oberkirch, Offenburg, Oppenau, Ortenberg, Ottenhöfen, Renchen, Seelbach, Steinach und Zell am Harmersbach.
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre zählt die Leitungskontrolle mit dem Hubschrauber zu den regelmäßigen Aufgaben des Überlandwerk Mittelbaden. Im Abstand von zwei Jahren kontrollieren Fachkräfte die Leitungsstrecken aus der Vogelperspektive. Bei dieser Vorgehensweise nähert sich der Hubschrauber dem zu überprüfenden Objekt auf eine Distanz von wenigen Metern. Von dieser Position aus nehmen die Experten mögliche Schäden in Augenschein und dokumentieren sie.
»So können Schäden noch vor Eintritt einer Störung festgestellt und unverzüglich behoben werden,« erklärt Edgar Brucker vom Überlandwerk Mittelbaden und ergänzt: »Neben den Masten überprüfen wir Leiterseile, Verbindungsstellen und Isolatoren auf sichtbare oder thermografisch festgestellte Schwachstellen. Die Aufnahmen mit der Thermokamera belegen eindeutig, ob für uns Handlungsbedarf besteht.« Durch diese Maßnahme erhöhe das Überlandwerk Mittelbaden die Versorgungssicherheit seiner Kunden.
»Wir hoffen, dass es durch den Einsatz des Helikopters zu keinen Unannehmlichkeiten für die Anwohner kommt. Sollte dies dennoch der Fall sein, erreichen Sie uns unter der Telefon-Nummer 07821/280-511«, so Brucker.