Bla-Bli-Bla-Blasmusik feiert Abschiedsparty im Kilwi-Zelt

Am Samstagabend steigt der letzte, große öffentliche Auftritt der Oberharmersbacher Showband, die nach 13 erfolgreichen Jahren Kultstatus genießt. Innerhalb eines Tages war das Abschiedskonzert ausverkauft. Bandleader Sascha Huber: „Es ist Zeit für etwas Neues.“

Ob es an der Zahl 13 liegt, lässt sich nicht genau sagen. Jedenfalls rockt die zehnköpfige Bla-Bli-Bla-Blasmusik seit dem Jahr 2012 in ihrer jetzigen Formation die Bühne. Der jährliche Höhepunkt ihrer Auftritte war das Heimspiel im Oberharmersbacher Kilwizelt. Nach 13 erfolgreichen Jahren gibt die Bla-Bli-Bla-Blasmusik am Samstag ihr Abschiedskonzert – und hat eigens dazu ein Festzelt im „Kilwi“-Format aufgebaut.

„Vier Stunden totale Eskalation“

Dass die Oberharmersbacher Showband inzwischen Kultstatus genießt, lässt sich am Kartenverkauf für das Abschiedskonzert ablesen. Zunächst war geplant, dass der Konzertabend in der Reichstalhalle stattfinden sollte. Innerhalb eines Tages waren die 900 Eintrittskarten für den Abend ausverkauft.

„Deshalb haben wir es gewagt, für das Abschiedskonzert auf dem Kilwiplatz ein großes Festzelt aufzubauen“, berichtet Bandleader Sascha Huber. Auch der zweite Durchgang war überwältigend. Wiederum nach eineinhalb Tagen hieß es „ausverkauft!“

Am Samstagabend dürfen sich nun über 1600 Fans auf einen energiegeladenen Konzertabend freuen. Einlass in das Festzelt ist ab 18.30 Uhr. Eine Überraschungs-Vorband wird zunächst die Stimmung anheizen. Ab 20.30 Uhr stürmt dann die Bla-Bli-Bla-Blasmusik Bühne.

„Es gibt vier Stunden die totale Eskalation“, verspricht Sascha Huber. Zum Abschied haben die zehn Musiker nochmals einige alte Lieder ausgesucht und halten damit auch musikalisch eine Rückblende auf die letzten 13 Jahre. Die Partygäste dürfen sich auf ein vierstündiges Programm bis nach Mitternacht freuen.

Beim Bärenwirt hat alles angefangen

Die Wurzeln der Band reichen über zwanzig Jahre zurück. Wöchentlich fanden bei Bärenwirt Rainer Kuber mehrmals Heimatabende für die Feriengäste statt. Felix Huber sorgt dort für musikalische Unterhaltung und wurde dabei von Mitgliedern der Miliz- und Trachtenkapelle Oberharmersbach in wechselnder Besetzung begleitet. Auch sein damals 14-jähriger Sohn Sascha war mit dabei und schlug die große Trommel. Später wechselte er wie sein Vater zur Trompete.
Bei einem der Heimatabende wurde Felix Huber auch zum Namensgeber. „Wir sind die Bla-Bli-Bla-Blasmusik“, stellte er die Stimmungskapelle dem Publikum vor. Der Name, der eher ein Zungenbrecher ist und bei dem man stets überlegen muss, ob er nun mit „Bli“ oder mit „Bla“ beginnt, erwies sich im nachhinein als Volltreffer.

Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.