Am gestrigen Dienstag konnte der bekannte Zeller Franz Pils seinen 85. Geburtstag feiern. Mitten im Zeller Städtle, im ehemaligen Haus Buß direkt neben dem Rathaus, war über vier Jahrzehnte sein Zuhause.
Die Wiege des Jubilars stand am 14. November 1932 im Sudetenland. In den Wirren des zweiten Weltkriegs siedelte die Familie Pils in ein Lager nach Karlsruhe um. Franz Pils erlernte den Beruf des Werkzeugmachers.
Sein persönliches Glück fand Franz Pils in Alice Buß, deren Familie aus Zell a. H. stammt. Zunächst lebte das junge Paar im Stadtteil Spessart der Stadt Ettlingen. Hier erblickten ihre drei Kinder Andrea, Claudia und Martin das Licht der Welt. Heute gehören auch drei Enkelkinder zur Familie des Jubilars.
Im Jahr 1969 konnte die Familie Pils in das Haus Buß mitten im Zeller Städtle umziehen. Mit viel Engagement haben sie das schöne Fachwerkhaus zu einem Schmuckstück an der Zeller Hauptstraße ausgebaut und renoviert. Franz Pils fand zunächst für kurze Zeit eine Anstellung bei der Firma Holzer. Dann wechselte er zu den Prototyp-Werken, wo er bis zu seinem Renteneintritt im Alter von 59 Jahren Lehrlingsausbilder gewesen ist.
Als begeisterter Fußballfan zog es Franz Pils regelmäßig ins Badwaldstadion zu den Spielen des ZFV. Als aktives Mitglied half er regelmäßig bei Arbeitseinsätzen mit und war für den Verein eine wertvolle Stütze. Auch dem Zeller Schwarzwaldverein schloss sich Franz Pils gerne an.
Vor eineinhalb Jahren musste Franz Pils von seinem Haus an der Hauptstraße in das Caritas-Seniorenzentrum »St. Gallus« umziehen, wo er gut betreut und auch regelmäßig von seinen Kindern mit ihren Familien besucht wird. Im Rollstuhl geht die Ausfahrt dann ins Städtle in eines der schönen Cafés, wo Franz Pils sein Zell genießen kann.
Die offiziellen Glückwünsche der Stadt überbrachte Bürgermeister Günter Pfundstein. Auch die Lokalzeitung »Schwarzwälder Post« gratuliert Franz Pils recht herzlich zu seinem 85. Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute.