Die Pfarrgemeinderatswahl 2020 stand bereits im Voraus unter einer besonderen Herausforderung. Die Corona-Krise tat das übrige und machte eine Präsenzwahl in den örtlichen Wahllokalen unmöglich. Gewählt werden konnte ausschließlich per Briefwahl und online.
Wenngleich die Stimmabgabe online problemlos und einfach war, fiel die Wahlbeteiligung niedrig aus (6,7 Prozent). Es ist spürbar, dass die Kirche im Umbruch ist, eben auch das Erzbistum Freiburg, so die Einschätzung von Pfarrer Bonaventura Gerner. So wurden die Gläubigen und die Hauptamtlichen durch Erzbischof Stephan Burger mit dem Projekt »Kirchenentwicklung 2030« im vergangenen Jahr überrascht. Dies wird in vielerlei Hinsicht alle, Gläubige, wie auch Hauptamtliche, in den kommenden Jahren fordern. Daher war es noch schwieriger als zuvor genügend Kandidatinnen und Kandidaten für den Pfarrgemeinderat zu finden, die bewusst die Kirchengemeinde in Zeiten des Umbruchs gestalten und Verantwortung übernehmen wollen.
Die Verantwortlichen in der Seelsorgeeinheit danken den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt haben, den Wählerinnen und Wählern und dem Wahlvorstand (Ewald Glatz, Klaus Beck, Markus Heizmann, Andreas Kasper, Gisela Boschert, Barbara Fritsch und Bernadette Gießler-Bächle), der für einen reibungslosen Ablauf und ordnungsgemäße Auszählung unter erschwerten Bedingungen sorgte.
Dank gilt auch den Pfarrsekretärinnen, die in den vergangenen Wochen mit der Wahl beschäftigt waren.





