Der Lions-Club Kinzigtal hat zum Jahresende Vereine und Einrichtungen ausgewählt, die für die gesamte Region wichtige Ansprechpartner sind. Insgesamt wurden 6.000 Euro gespendet.
Unter der Leitung des Präsidenten Daniel Armbruster besuchte die Lions-Delegation – mit Activity-Beauftragtem Dr. Wolfgang Stunder sowie den Mitgliedern Manfred Wöhrle, Siegfried Knab und Christian Meyer – das „Haus des Lebens“. Die Einrichtung ist seit 1991 Anlaufstelle für junge Frauen
in schwierigen Lebenssituationen, besonders für minderjährige Schwangere und Mütter und deren Kinder. Seither unterstützt der Lions-Club diese Arbeit regelmäßig. Hausleiterin Andrea Bitsch-Doll freute sich über eine Spende von 2.000 Euro. „Wir werden damit eine Spielecke in einem neu gestalteten Raum einrichten“, erklärte sie beim gemeinsamen Frühstück.
Spende für den Verein „Aufschrei“
Ein weiterer Stopp führte zum Verein „Aufschrei“, Ansprechpartner bei erlittener sexueller Gewalt an Kindern und Erwachsenen ist. Mit Präventions-
programmen, Schutzkonzepten und Fortbildungen erreicht der Verein viele Menschen in der Region. „Wir verwenden die Spende des Lions-Clubs für unsere Präventionsprogramme“, sagte Beirätin Simone Vollmer.
Frauenhaus dankt für Unterstützung
Auch die Einrichtung „Frauen helfen Frauen“, seit über 40 Jahren eine wichtige Anlaufstelle für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder, erhielt
eine Spende. Die Geschäftsführerin Petra Fränzen berichtete von der zunehmenden Zahl an Betroffenen und zeigte sich dankbar für jede Form der Unterstützung. Der am Nikolaustag übergebene Scheck über 1.000 Euro wird dringend benötigt. „Bei den vielen Notaufnahmen ist oft eine Grundausstattung für Frau oder Kind erforderlich“, so Fränzen. Hier sei im wahrsten Sinne des Wortes „erste Hilfe“ gefragt.
Hospiz „Maria Frieden“ erhält 1.000 Euro
Das Hospiz „Maria Frieden“ im Vinzentius-Haus ermöglicht eine stationäre palliative Betreuung in der letzten Lebensphase. Vorsitzender Dr. Ulrich Freund verwies auf die finanziellen Herausforderungen: Rund fünfzig Prozent des Jahresetats müssen über Spenden gedeckt werden. Die 1.000-Euro-Spende des Lions-Clubs soll für Musik- und Maltherapie sowie eventuell für tiergestützte Angebote wie ein „Streichelpony“ eingesetzt werden.





