Mit Engagement und Sachverstand hat sich die bekannte Zeller Geschäftsfrau für die Belange ihrer Heimatstadt eingesetzt. 27 Jahre lang hat sie das traditionsreiche Fachgeschäft bei der Wallfahrtskirche geführt.
Die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Zeller Geschäftsfrau und Alt-Stadträtin Irmgard Kopf ist am Freitag im Alter von 88 Jahren verstorben. Mit Mut und Ideen hat sie das Fachgeschäft bei der Wallfahrtskirche geführt. Darüber hinaus war sie eine engagierte Kommunalpolitikerin und hat sich in vielen Bereichen für ihre Heimatstadt Zell eingesetzt.
Am 11. Juni 1937 hat Irmgard Kopf das Licht der Welt erblickt. Sie war die Jüngste der vier Kinder der Eheleute Josef und Anna Kopf. Irmgard ist mit ihren Geschwistern Josef, Hermann und Martha aufgewachsen. Nach der Schulzeit hat sie in Freiburg eine Ausbildung zur Säuglingsschwester absolviert und später im Krankenhaus in Offenburg gearbeitet.
Buchhandlung und christliche Kunst
Mitte der 1960er Jahre ist Irmgard Kopf zurück nach Zell a. H. gekommen, um ihre Eltern in der Buchhandlung Kopf zu unterstützen. Im Jahr 1976 hat sie die Verantwortung übernommen und das traditionsreiche Fachgeschäft insgesamt 27 Jahre in die Zukunft geführt. Dabei wurde sie von ihrer Schwester Martha Steffan unterstützt.
Irmgard Kopf war eine engagierte Geschäftsfrau. Neben der Buchhandlung hat sie einen besonderen Schwerpunkt auf die christliche Kunst gelegt. Schon 1974 hat sie einen ersten großen Umbau des Geschäftshauses bei der Wallfahrtskirche geschultert. Mit unternehmerischem Mut hat sie einen Nachdruck der Franz-Disch-Chronik aufgelegt. Besonders in Erinnerung bleibt, dass es Irmgard Kopf gelungen ist, Pater Anselm Grün für einen Auftritt in Zell a. H. zu verpflichten. Die Wallfahrtskirche war beim Vortrag des Benediktinerpaters restlos ausverkauft.
Im Jahr 2003 hat sich Irmgard Kopf aus dem aktiven
Geschäftsleben zurückgezogen. Zunächst wurde die Buchhandlung Kopf verpachtet. Seit dem Jahr 2009 ist ihre Nichte Petra Kühnpast die Inhaberin des Fachgeschäfts.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





