Zum sechsten Mal organisiert der Kunstverein Mittleres Kinzigtal ein Wochenende im Zeichen der Kunst. Vom 22. bis 23. März 2025 geben Künstler Einblick in ihre Ateliers. Geöffnet ist von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Dieter Atz verbindet in seiner Kunst Fotografie, Malerei und Zeichnung. Seine Bilder und Reportagen lenken den Blick
in besonderer Weise auf Aktuelles und Vergangenes. Mit seinen experimentellen Werken erzählt er Geschichten. (Gast bei Wolfgang Hilzensauer)
In den Bildern von Wolfgang Hilzensauer verschmelzen Figürlichkeit und Abstraktion. Auf Spaziergängen durch die Natur lässt er sich inspirieren und nimmt sich viel Zeit für seine Werke. Er ist Vorstandsmitglied unseres Kunstvereins und Vorsitzender des Fördervereins Zeller Kunstwege. (Am Bach 1)
Für Roland Mauch bedeutet Kunst vor allem Farbe, Licht und Energie. Dies spürt man in seinen abstrakten Gemälden und Naturansichten, die in ihrer Farbigkeit und Atmosphäre zu pulsieren scheinen. (Kapellenstr. 3)
Die Textilkünstlerin Doris Rabung fertigt aus Stoffen, Garnen und Spitzen filigrane Körperhüllen und Wandquilts. Sie experimentiert mit Strukturen und Materialkombinationen und entwickelt ihre Techniken oft selbst. (Oberentersbacher Str. 2b)
Albert Reichenbachs geschulter, feinsinniger Blick auf die Natur spiegelt sich im auffallenden Licht- und Schattenspiel sowie in den präzise gewählten Perspektiven auf Bäume, Landschaften, Tiere und Figuren wider. Er arbeitet bevorzugt mit eigenen Fotografien als Vorlage. Seine Gemälde entstehen in einem Prozess, der von der groben Komposition über die Verdichtung bis hin zum konkreten Bild führt. (Hintere Kirchstr. 6)
Gengenbach
Die Drucke und Holzschnitte des Künstlers Manfred Schlindwein entstehen aus dem Spannungsverhältnis zwischen dem scheinbar unbeweglichen Material Holz und dem zarten Seidenpapier, das die Kompositionen aus Linien und Formen aufnimmt. Nicht zuletzt spielt in seinen Arbeiten der Kontrast zwischen klarem Schwarz und fließenden Farben eine zentrale Rolle. (Leutkirchstr. 4)
Steinach
Karin Hirschle lässt sich unmittelbar von ihrer Umgebung inspirieren. Aktuelle gesellschaftliche Themen finden ebenso Platz in ihrer Kunst wie Tierporträts aus ihrem Leben als Jägerin – Werke, bei denen man den Eindruck hat, den Tieren direkt gegenüberzustehen. Auch Skulpturen sind in ihrem Atelier zu sehen. (Biberacher Str. 1)
Haslach i. K.
Die Kunstwerke von Beate Axmann berühren und bewegen. Ihr offener Umgang mit immer neuen Experimenten, das Zusammenspiel mit anderen Künstlern – sei es in Malerei, Musik, Lyrik oder Diskussion – ermöglichen besondere Einblicke und regen zu eigenen Gedanken an. Ihre Kombination aus Intuition, vorsichtigem Herantasten und doch mutiger, klarer Linie zeichnet sie aus. (Hausacher Str. 23)
In den Bildern von Miriam Bruckner kann man Urlaub machen. Ihre abstrakten Landschaften lassen den Blick in die Ferne schweifen und fesseln ihn zugleich mit ihrer Farbigkeit und Detailtiefe. Ihre Begeisterung für die Natur und ihre positive Energie sind in ihren Werken spürbar. (Simon-Fink-Str. 6)
Die schwungvollen, farbintensiven Bilder und Collagen von Angela Faißt strahlen pure Lebensfreude aus. Teils abstrakt, teils figürlich, bringt sie Formen und Strukturen – oft Blüten – auf Leinwand und Papier. Sie liebt den freien Fluss der Ideen und entdeckt dabei immer neue künstlerische Ansätze. (Gast bei Ellen Fritz)
Ellen Fritz malt expressionistisch anmutende, leuchtend farbige Gemälde, die bekannte Ansichten neu interpretieren und ihren Lieblingswegen ein faszinierend unerwartetes Gesicht geben. In ihrem Atelier können zudem ihre Skulpturen aus Pappmaché bestaunt werden. (Siedlerstr. 38)
Die Naturbilder und Stillleben von Bernhard Mussler zeigen ungewöhnliche Perspektiven und richten den Blick auf das vermeintlich Alltägliche. Seine Detailgenauigkeit und gekonnte Umsetzung machen seine Werke zu einem stillen Augenschmaus (Hauptstr. 43).
Hausach
Das Atelier 22 ist ein Gemeinschaftsatelier von acht Künstlerinnen (Anita Heine, Ulrike Limberger, Martina Mehl, Stefanie Putzke, Susanne Schnurr, Elisabeth Schwab, Theresia Schweiß, Edeltraud Trasak), die sich im Mostmaierhof regelmäßig zum Malen treffen. So bunt und abwechslungsreich wie die Gruppe ist auch ihr künstlerisches Spektrum – von abstrakt bis figürlich, farbintensiv bis stimmungsvoll reduziert. (Eisenbahnstr. 40a)
Der Kunstschmied Martin Kempe fertigt in seiner Schmiede im Mostmaierhof beeindruckende Skulpturen und Plastiken. Man sieht ihnen nicht an, wie schwierig und zeitaufwendig ihr Material zu bearbeiten ist – doch man möchte sie am liebsten sofort berühren. (Eisenbahnstr. 40a)
Gabriele Schuller sieht und malt Menschen. Ihre Werke wirken wie zufällige Momentaufnahmen, wie Beobachtungen im Vorübergehen. Durch ungewöhnliche Techniken strahlen sie Lebendigkeit und Bewegung aus. So nutzt sie beispielsweise abgetragene Schichten alter Litfaßsäulen als Malgrund oder versiegelt ihre Bilder mit einer Wachsschicht. Sie ist Vorsitzende des Kunstvereins Mittleres Kinzigtal. (Vorlandstr. 8)
Auf dem Gelände des Mostmaierhofes befindet sich auch das Atelier der Malerin Marion Sokol. Für sie bedeutet Malen, in die Welt der Farben abzutauchen, abzuschalten und Eindrücke kreativ in unterschiedlichen Techniken zu verarbeiten – zuletzt inspiriert von einer Reise nach Grönland. Zudem öffnet in ihrem Atelier jeden Freitag das Genusslädele seine Türen. (Eisenbahnstr. 38a)
Alle Adressen und Infos
auch unter www.kunstvereinkinzigtal.de.hil




