Beim Lions Club Zell am Harmersbach fand der jährliche Präsidentenwechsel statt. Das neue Führungsduo will aktiv für das bürgerliche, kulturelle, soziale und allgemeine Wohl der Gesellschaft eintreten.
Am vergangenen Sonntag feierten die Zeller Lions den jährlich stattfindenden Präsidentenwechsel im Partyhaus Damm in Zell a. H. Die bisherige Präsidentin Edeltraud Syllwasschy, Haslach, übergab ihr Amt an Jutta Gnädig, Zell a. H., frühere Dezernentin des Ortenaukreises.
Lions Clubs unterscheiden sich von anderen Vereinen auch dadurch, dass ihr Vereinsjahr nicht das Kalenderjahr ist, denn es beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni des Folgejahres. Die Amtszeit des Präsidenten ist auch auf ein Jahr beschränkt. Erstmals haben sich zwei Mitglieder des Lions-Clubs Zell zu einer Doppelpräsidentschaft zusammengefunden. Jutta Gnädig übernimmt im ersten Jahr das Amt, Architekt Christian Bruder aus Zell a. H. im zweiten Jahr.
Einiges auf den Weg gebracht
Die scheidende Präsidentin Edeltraud Syllwasschy sagte in ihrer Abschiedsrede, dass ihr das Amt viel Freude bereitet habe, sie habe viel gelernt, eine neue Erfahrung für sie. Unter ihrem Motto „Wir auf dem Weg“ habe der Club einiges auf den Weg gebracht: Einen schönen Imagefilm, die Neugestaltung der Website und die neue Lions-App. Sie habe vier neue Mitglieder aufnehmen können, so viele wie kein Präsident vor ihr. Als persönliches Highlight habe sie den Besuch des Governors Stefan Gumbert und der beiden Flüchtlingskinder aus Afrika empfunden, dazu die Anekdote von Lions-Freundin Eniko Urbanyi. Sie übergab danach die Präsidentennadel an Jutta Gnädig und wünschte der neuen Doppelspitze viel Freude im Präsidentenamt.
Das neue Präsidenten-Duo Jutta Gnädig und Christian Bruder stimmten danach die Clubmitglieder auf ihr Lions-Jahr ein. Zunächst würdigten sie die scheidende Präsidentin Edeltraud Syllwasschy, die ein abwechslungsreiches Lionsjahr organisiert habe, mit sehr viel Engagement und Herzblut, auch mit eigenen Spenden. Als kleines Dankeschön überreichten sie ihr einen Blumenstrauß.
„Miteinander- Füreinander“
Ihre beiden Lions-Jahre stellen die beiden neuen Präsidenten unter das Motto „Miteinander- Füreinander“ und wollen aktiv für das bürgerliche, kulturelle, soziale und allgemeine Wohl der Gesellschaft eintreten. Die Freundschaft sei dabei ein wichtiger Bestandteil. Dies wolle man erreichen durch Clubabende und Aktivitäten, um den Club in der Gesellschaft noch präsenter zu machen und um weitere Unterstützung zu werben. Das interne Club leben möchten sie mit klei- nen „Zwischenveranstaltungen“ beleben: Wanderungen, Museumsbesuche und Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen in Zell und Umgebung.
Wichtige Themen bleiben die Mitgliederwerbung – neue Mitglieder würden neue Akzente setzen und das Clubleben bereichern – sowie eine bessere Vernetzung mit den andern Lions-Clubs.
Zum Schluss gab es noch viel Lob für das Partyhaus Damm: „Wir haben eine wunderbare Club-Tagungsstätte und werden mit gutem Essen ver -wöhnt. Darum beneiden uns viele andere Clubs“, lobten sie die Familie Damm mit ihrem Team.





