Am morgigen Dienstag kann Siegfried Eberle seinen 90. Geburtstag feiern. Sowohl in seinem Beruf als Sozialarbeiter als auch im Ehrenamt bei der Arbeiterwohlfahrt setzt er sich für seine Mitmenschen ein. Seine Parteimitgliedschaft in der SPD sieht Siegfried Eberle als Stärkung der Demokratie.
„Ich habe allen Grund zufrieden und dankbar zu sein“, kann Siegfried Eberle kurz vor seinem Jubiläumsfest feststellen. Seit 26 Jahren wohnt er schon in der Keramik-Villa und täglich kann man ihn im Zeller Städtle antreffen. Leider sorgt das rechte Knie für Beschwerden, so dass das Gehen nicht mehr ganz so leicht fällt. Ansonsten nimmt der Jubilar auch mit 90 Jahren noch gerne am öffentlichen Leben in der Stadt und im speziellen am Vereins leben der Arbeiterwohlfahrt gerne teil.
Der frühere Vorsitzende Karl Schweiger und Willi Isenmann hätten ihn zur Mitarbeit in der AWO bewegt, erinnert sich Siegfried Eberle. An der Seite von Karl Schweiger war er zunächst Kassierer. 1992 wurde er dessen Nachfolger und blieb 19 Jahre lang bis 2011 Vorsitzender des AWO-Ortsvereins. Sein Anliegen war es immer, den Mitbürgerinnen und Mitbürgern etwas Gutes zu tun und sie zu unterstützen: Menschen in schwierigen Lebenslagen, Kranken, Spätaussiedlern oder Asylsuchenden.
Bei seiner Verabschiedung im Jahr 2011 wurde Siegfried Eberle zum Ehrenvorsitzenden der AWO ernannt. Sein damaliger Stellvertreter und langjährige Weggefährte Rolf Oswald lobte ihn als rührigen Schaffer im Ortsverein und der Bezirksvorsitzende Hansjörg Seeh lobte ihn als „Mensch der leisen Töne“. Der AWO-Bezirksverband Baden brachte seine Wertschätzung mit der Verleihung der Ehrenmedaille in Bronze zum Ausdruck. Die Stadt Zell am Harmersbach hat den langjährigen AWO-Vorsitzenden mit der Bürgermedaille ausgezeichnet.
In der AWO ist der Jubilar mit 90 Jahren noch aktiv. Er nimmt an den Sitzungen teil und hält sich in einer kleinen Kegelgruppe innerhalb der AWO fit. Alle zwei Wochen treffen sich die Kegler im „Augenblick“. Auch eine Schreibgruppe wird von Siegfried Eberle noch begleitet. Besonders freut es ihn, dass in diesem Sommer nun schon zum 13. Mal die AWO-Stadtranderholung stattgefunden hat, die einst von ihm zusammen mit Rolf Oswald ins Leben gerufen wurde.
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