Die Regionalgruppe Ortenau-Elsass des Unimog-Club-Gaggenau und der Verein »Unimog- und Schlepperfreunde Biberach e.V.« haben im Juli eine zweitägige Elsass-Rundfahrt mit dem Unimog unternommen. Es waren auch Mitglieder anderer Regionalgruppen und Gäste eingeladen. Dabei erlebte man viel Unterhaltung und Gemütlichkeit, aber auch Kultur.
Am Samstag traf man sich schon morgens um 9.00 Uhr an der Rheinbrücke Wintersdorf, ein alter Grenzübergang zum Elsass. In früheren Zeiten war es eine Bahnbrücke, wurde dann jedoch nach dem Krieg als Straßenbrücke umgebaut. Anschließend führte die Fahrt über gemütliche Nebenstrecken zur Maginot-Linie nach Schoenenbourg.
Besichtigung des Forts der Maginot-Linie
Diese geschichtsträchtigen Verteidigungsanlagen der französischen Armee ziehen sich durch das ganze Elsass und weit darüber hinaus. Sie befinden sich in einem bemerkenswert guten Zustand. Die Gruppe wurde ca. 2,5 Stunden von einem deutschsprechenden Museums-Führer durch die Anlage geführt und man erhielt Erklärungen aus erster Hand. Ein sehenswertes Ereignis!
Danach waren die Teilnehmer natürlich hungrig und man kehrte in einer Gaststätte zum Mittagessen ein. Nach der gemütlichen Stärkung starteten die Unimog-Freunde die Elsass-Rundfahrt auf abwechslungsreichen, verkehrsarmen Straßen, die der Regionalgruppen-Stellvertreter für das Elsaß, Gilbert Burcker, ausgewählt hat. Hier konnte man die landschaftliche Idylle des Elsass in voller Pracht genießen.
Unterweges gab es noch eine Weinprobe, wo man sich persönlich von der Qualität der elsässischen Weine überzeugen konnte. Danach fuhr man gemütlich zum Hotel »Liebfrauenberg« und genoss französischen Flammenkuchen.
Im Hotel »Liebfrauenberg« konnte man entweder vorab Zimmer direkt selbst reservieren oder auf dem naturbelassenen Parkplatz vor dem Hotel im Unimog nächtigen. Da das Hotel, wie der Name schon sagt, an einem Berghang liegt, hatten die Teilnehmer natürlich eine wunderbare Aussicht auf die elsässische Landschaft. Am Abend nach dem Einchecken gab es ein gemütliches Beisammensein mit Flammenkuchen direkt aus dem Holzofen.
Fahrzeugausstellung beim Stadtfest
Nach dem gemeinsamen Frühstück fuhren die Teilnehmer weiter nach Woerth, denn dort bestand die Möglichkeit die Fahrzeuge auf dem dort stattfindenden Stadtfest im Rahmen der Reste eines Schloßplatzes auszustellen. Dort waren auch viele andere Oldtimer zu sehen. Die Fahrer erhielten jeweils einen Essens- und Getränke-Gutschein. Am Nachmittag traten die Unimog-Freunde dann die Heimreise an.
Der Regionalleiter Ortenau-Elsass des Unimog-Club-Gaggenau und gleichzeitig Vorsitzender des Vereins »Unimog- und Schlepper-Freunde Biberach e.V.«, Gerhard Große zog ein absolut positives Fazit aus dem Wochenende: »Die Gemeinschaft konnte gestärkt werden, man lernte wieder einmal neue Leute kennen und für viele war das Wochenende wie ein Kurz-Urlaub im Ausland. Es lohnt sich also immer wieder, einen Blick über die Grenze zu werfen.«





