Der Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach wanderte zur Linachtalsperre. Die 25 Meter hohe und 143 Meter lange Gewölbereihenstaumauer ist die einzige ihrer Art in Deutschland.
Nach einer einstündigen Anfahrt in Fahrgemeinschaften nach Vöhrenbach war der Ausgangspunkt der Wanderung bei der Kohlbrücke erreicht. Zunächst ging die Tour auf dem Wasserweltensteig der Breg entlang, bis ein schmaler Pfad aufwärts Richtung Burgruine »Neu Fürstenberg« führte. Dort angekommen legte man eine Trinkpause ein. Schon kurze Zeit später kam eine Wiese, die zum Picknick einlud. Bei schöner Aussicht auf Ham mer eisenbach verzehrten die Wanderer das mitgebrachte Vesper.
Nach der ausgiebigen Pause ging es in den Wald, an Heidelbeersträucher vorbei, bis auf 1.000 Meter über Meereshöhe. Im weiteren Verlauf ging es über Waldwege abwärts bis zum Ziel der Tour, der Linachtalsperre. An der denkmalgeschützten Staumauer angekommen bestaunten die Wanderer das beeindruckende Bauwerk. Die vor einhundert Jahren erbaute Talsperre diente bis zum Jahre 1969 zur Stromgewinnung. Seit der Sanierung im Jahr 2007 wird wieder Strom erzeugt. Bevor es über die Staumauer zur anderen Talseite ging, wurde noch einmal kurz gerastet. Dann folgte der Abstieg zur Sole der Mauer. Auch von unten betrachtet ist es ein beeindruckendes Bauwerk.
Bis zum Turbinenhaus an der Breg folgte man der Hangrohrleitung auf dem Wasserkraft Lehrpfad. Nach 12 Kilometer Wanderstrecke war der Ausgangspunkt wieder erreicht.
Einen geselligen Abschluss gab es in Stöcken im Gasthaus Rebstock, wo der Wanderführer Jürgen Monschein Plätze reserviert hatte. Am Schluss bedankten sich alle für die Organisation und Führung der abwechslungsreichen Tour.





