Am Freitag ist es wieder soweit. Im Rahmen des ökumenischen Weltgebetstags der Frauen bietet sich am 2. März die Gelegenheit, ein Land und seine Bevölkerung kennen zu lernen. Dieses Jahr haben Frauen aus Surinam die Liturgie gestaltet. Ihr Motto: »Gottes Schöpfung ist sehr gut!«
Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu entdecken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanischeEinflüsse. Die frühere niederländische Kolonie liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Rund 90 Prozent des Landes bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald. Umweltzerstörung und massiver Rohstoffabbau jedoch bedrohen die einzigartige Flora und Fauna.
Der Weltgebetstag am 2. März bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerung näher kennenzulernen. »Gottes Schöpfung ist sehr gut!« heißt die Liturgie surinamischer Christinnen, zu der Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten. Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche – alle sind eingeladen. Allein in Deutschland werden wieder hunderttausende Besucherinnen und Besucher erwartet. Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag, die Mädchen und Frauen weltweit stärken. Neben der Arbeit von Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Europa, dem Nahen Osten und Lateinamerika, werden mit den Geldern zum Weltgebetstag 2018 auch drei Projekte in Surinam unterstützt.
Gottesdienst-Zeiten
Die ökumenischen Gottesdienste zum Weltgebetstag der Frauen finden am Freitag, 2. März, wie folgt statt: Biberach, Chorsaal, 19 Uhr; Nordrach, Großer Saal, 19.30 Uhr (18.30 Uhr Diavortrag); Oberharmersbach, St. Gallus, 18.30 Uhr; Zell a. H. Kath. Pfarrheim, 19 Uhr (mit der Musikgruppe Horizont).


