Mehr als 700 Schülerinnen und Schüler aus dem Kinzigtal beteiligen sich an der „SpoSpiTo“-Aktion der Sparkasse.
Gleich einen doppelten Rekord feierte die diesjährige „SpoSpiTo“-Aktion an den Kinzigtäler Grundschulen: Erstmals beteiligten sich acht Grundschulen mit mehr als 700 Kindern an der Aktion für mehr Bewegung, Gesundheit und Sicherheit im Schulalltag, die die Sparkasse Kinzigtal gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe initiiert und fördert. „Bereits zum vierten Mal bieten wir diese Aktion an – jährlich beteiligen sich immer mehr Schulen und damit auch immer mehr Kinder daran. Das ist klasse und freut uns sehr“, betonte Sebastian Lebek, Vorstand der Sparkasse Kinzigtal.
Gewinnchance, wenn das Elterntaxi stehen bleibt
Das Prinzip von „SpoSpiTo“ (Abkürzung für „Sporteln, Spielen und Toben“) ist schnell erklärt: Wer innerhalb von sechs Wochen zwischen den Oster- und Pfingstferien mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule kommt, sichert sich die Chance auf einen Gewinn. Dabei ist es egal, ob die Schülerinnen und Schüler das Rad oder den Tretroller nehmen oder zu Fuß in die Schule gehen – Hauptsache das Auto blieb in der Garage. „Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für die Gesundheit der Kinder“, führte Sebastian Lebek aus. Die Kosten für die Teilnahme der Kinder haben die Sparkasse Kinzigtal und die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg übernommen.
Schulen aus Zell und Nordrach machen mit
Neben der Graf-Heinrich-Schule in Hausach, die bereits zum vierten Mal an der Aktion teilgenommen hat, waren auch das Ritter-von-Buss-Bildungszentrum Zell, die Hasemannschule Gutach, die Grundschule Nordrach, die Heinrich-König-Schule Mühlenbach, die Geschwister-Scholl-Schule Gengenbach, die Fritz-Ullmann-Grundschule Fischerbach und die Grundschule Berghaupten dabei.
40.000 Kinder angemeldet
Nach Berghaupten gingen mit einem Scooter und einem 20-Euro-Lässig-Gutschein auch zwei Hauptpreise, die unter allen teilnehmenden Kindern in Baden-Württemberg verlost wurden: Insgesamt waren mehr als 40.000 Kinder für die Aktion angemeldet. Knapp 600 Preise im Wert von 20.000 Euro wurden verlost. Neben den zwei Preisen nach Berghaupten gingen weitere sechs Gutschein-Preise nach Zell, Hausach, Nordrach, Gengenbach und Mühlenbach.
Als besonderes Geschenk für alle Schülerinnen und Schüler aus dem Kinzigtal, die 20-mal auf das Elterntaxi verzichtet hatten, hat sich die Sparkasse Kinzigtal darüber hinaus eine kleine Überraschung einfallen lassen: Eisgutscheine, die kurz vor den Sommerferien in den Schulen verteilt wurden.
Top-Quote in Berghaupten
Kurz vor den Sommerferien hat auch Sebastian Lebek die Grundschule in Berghaupten besucht – mit einer Teilnehmerquote von rund 75 Prozent war die Schule in diesem Jahr eine der erfolgreichsten Schulen. „Bleibt so motiviert, ohne das Elterntaxi in die Schule zu gehen. Es lohnt sich immer“, gab der Sparkassenvorstand den Schülerinnen und Schülern mit auf dem Weg und machte gleich Werbung für das kommende Schuljahr. „Dann wollen wir zwischen den Oster- und Pfingstferien wieder ‚Sporteln, Spielen und Toben‘.“
Hintergrund
Das Ziel von „SpoSpiTo“ ist es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Mit dem SpoSpiTo-Bewegungs-Pass (seit 2021 in Baden-Württemberg) sollen Kinder zum einen zur Bewegung an der frischen Luft animiert werden, so dass der bewegte Einstieg in den Tag der Kinder gelingt und sie wacher, ausgeglichener und konzentrierter durch ihren Alltag gehen. Zum anderen soll der SpoSpiTo-Bewegungs-Pass die Verkehrssituation vor Grundschulen durch weniger „Elterntaxis“ entschärfen. Denn an vielen Schulen besteht das Problem der sogenannten „Elterntaxis“. Das heißt, die Kinder werden von ihren Eltern morgens zur Schule gefahren und auch wieder mit dem Auto abgeholt. Das führt häufig zu Verkehrschaos vor den Schulen und zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für die Kinder. Toller Nebeneffekt: Auch die Umwelt wird geschont. Denn jeder Weg, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung.