Nach knapp 70 Jahren als Dorfhelferinnenwerk Sölden hat sich die Organisation für eine Namensänderung entschieden. Sie tritt nun als Familienwerk Sölden auf.
»Mit unseren neuen Namen zeigen wir auf den ersten Blick, für wen unser Herz schlägt: für Familien in aller Buntheit und Vielfalt«, sagt Einsatzleiterin Barbara Armbruster. »Gerne nutze ich als Einsatzleiterin für das Stationsgebiet Zell a. H. diese Gelegenheit, um auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Denn wie schnell ist es passiert: Ein Elternteil wird krank und fällt aus, im privaten Umfeld fehlen helfende Hände und schon gerät das »System Familie« in eine Schieflage. Erst recht, wenn es gilt, Kinder und Haushalt weiterhin bestmöglich zu versorgen. Situationen wie diese sind unsere Sache.«
Wenn der haushaltsführende Teil, meistens die Mutter, wegen Krankheit, einer Kur oder eines Krankenhausaufenthaltes ausfällt und in der Familie mindestens ein Kind unter 12 Jahren lebt, ist das Familienwerk Sölden zur Stelle. Die Voraussetzung dafür ist, dass man die Unterstützung bei der gesetzlichen Krankenkasse beantragt. Dafür braucht man ein ärztliches Attest, welches die medizinische Indikation und den Stundenumfang festlegt.
Die Mitarbeiterinnen des Familienwerks Sölden sind durch ihre mehrjährige Ausbildung fachkundige »Familienwerkerinnen«. Sie verfügen über ein fundiertes Wissen und Können in den Bereichen Pädagogik, Hauswirtschaft, Landwirtschaft und Pflege. In enger Absprache mit der Familie sorgen sie dafür, dass Familien sich auch in einer Notsituation begleitet und wertgeschätzt fühlen.
Mehr Infos: www.familienwerk-soelden.de