DRK-Notfallbetreuung Kreisverband Wolfach feiert 20-jähriges Bestehen. Acht Helfer inklusive Dr. Wolfgang Stunder sind seit der ersten Stunde mit dabei.
Am vergangenen Wochenende feierte die Notfallbetreuung des DRK-Kreisverbandes Wolfach ihr 20-jähriges Bestehen.
Dazu trafen sich die Teilnehmer am Sonnenparkplatz in Zell. Mit einer Planwagenfahrt begann der Reigen des 20-jährigen Bestehens. Die Traktorfahrt brachte die Gäste bei sonnigem Wetter in Richtung Welschen steinach zur Schlossberg-Ranch. Dort wurden sie mit einem Sektempfang begrüßt. Nach munteren Gesprächen in lockerer Runde nahmen die Feierlichkeiten, welche vom Kreisverbandsarzt Dr. Wolfgang Stunder bis ins kleinste Detail organisiert wurden, ihren Lauf.
Über 600 Einsätze angenommen
Dr. Wolfgang Stunder begrüßte alle anwesenden Notfallbetreuerinnen und Notfallbetreuer, den DRK-Kreisvorsitzenden Jürgen Nowak sowie Kreisgeschäftsführer Volker Halbe. Dr. Stunder war es auch, der vor 20 Jahren maßgeblich daran beteiligt war, diese Institution einzurichten und aufzubauen. Es macht ihn glücklich, dass diese Gruppe aus momentan 18 Helfern besteht. Was ihn auch freute ist, dass in den 20 Jahren alle über 600 Einsätze im Kreisverbandsgebiet, aber auch darüber hinaus, angenommen und abgearbeitet wurden. Am Ende seiner Begrüßung dankte er allen mit einem dreifachen „Danke, Danke, Danke“ und wünschte weiterhin viel Kraft jedem einzelnen für weitere Einsätze.
Im Anschluss daran übernahm der DRK-Kreisverbandsvorsitzenden Jürgen Nowak das Wort. Er bedankte sich zuerst, auch im Namen von Kreisgeschäftsführer Volker Halbe, für die Einladung zu diesem besonderen Anlass. In seiner Laudatio ging er auf die Entstehung ein. Im Jahre 2003 befasste man sich zum ersten Mal mit diesem Thema, da immer mehr Betroffene nach Schicksalsschlägen alleine gelassen werden und Unterstützung benötigten, so auch Dr. Stunder, der seinerzeit von einem Notarztkollegen von dieser wichtigen Einrichtung erfuhr.
Im Januar 2004 gab es ein Arbeitstreffen mit den Kollegen Jakubeit und Ibig vom Kreisverband Lahr. Diese stellten das Lahrer Model vor. Zügig ging es voran. Finanzmittel und Helfer wurden bereitgestellt und gebraucht. Auch hier war es unter anderem wieder Dr. Stunder der aktiv wurde. In kürzester Zeit fand er 20 Helfer, von denen sich zehn Teilnehmer im 3. Quartal 2004 an mehreren Wochenenden zum Notfallbetreuer ausbilden ließen.
Lions-Clubs sponsern Einsatzfahrzeug
Am 1. Januar 2005 konnte man mit einem von den Lions-Clubs Kinzigtal, Zell und Gengenbach gesponserten Einsatzfahrzeug den Dienst aufnehmen. Zuerst nur am Wochenende, wobei sich nach rund einem Jahr, auf Wunsch des damaligen leitenden Notarzt Dr. Greiner, der Dienst auf „Rund um die Uhr“ ausgeweitet wurde.
Weitere Notfallbetreuer sind hinzugekommen. Momentan besteht die Gruppe aus 18 Personen. Acht Helfer inklusive Dr. Stunder sind seit der ersten Stunde immer noch als aktive Notfallbetreuer mit dabei. Auch Jürgen Nowak bedankte sich bei allen Beteiligten für die 100 Prozent ehrenamtliche Arbeit, was dem Kreisverband ein hohes Ansehen in der Bevölkerung beschert.
Mit einem Dankeschönherz für die Notfallbetreuer wurde ein symbolisches Zeichen übereicht, ehe dann der Abend mit einem kalt-warmen Büfett in gemütlicher Runde seinen Ausklang fand.