FVU-Vorsitzender Florian Jilg verrät, welche Neuerungen es gibt und was für ihn der schönste Moment an der Kilwi ist. Vier Tage wird gefeiert.
Wie das ganze Tal fiebert der FVU-Vorsitzende Florian Jilg der Hombacher Kilwi entgegen, die vom 12. bis 15. September auf dem Festgelände und im Festzelt beim Unterharmersbacher Sportplatz steigt. Tausende von Besuchern werden zum großen Volksfest erwartet. Florian Jilg erklärt, was sich der Festwirt FVU in diesem Jahr an Neuerungen für die Kilwigäste ausgedacht hat.
Herr Jilg, was macht für Sie den Reiz der Hombacher Kilwi aus?
Florian Jilg: Ich finde es fantastisch, dass wir in einem kleinen Ort wie Unterharmersbach ein solches Volksfest für alle Generationen auf die Beine stellen können. Hier auf der Kilwi triffst du einfach jeden, man kann richtig tolle Gespräche führen und ein halbes Hähnle und viele weitere leckere Speisen genießen. Jung und alt sind gleichermaßen bestens unterhalten.
Es gibt in diesem Jahr einige Neuerungen, welche sind dies?
Wir haben am Freitagabend das Programm etwas umgestellt und zusätzlich zum DJ einige Guggenmusiken eingeladen und zwei Showtänze organisiert, um noch mehr Stimmung reinzubringen. Und am Samstag haben wir zusätzlich zu den „Wilden Engeln“, die ja schon seit Jahren eine unglaublich geile Party machen, noch eine kleine Vorband engagiert. Sie soll zwischen Fassanstich und dem Start der „Wilden Engel“ den Besuchern schon mal einheizen. Der Kontakt kam über den Unterharmersbacher Apotheker Max Bergsträsser zustande, dessen Sohn in Freiburg studiert und dort eine Party-Blasmusik-Band gegründet hat. Er freut sich nun natürlich riesig auf das Heimspiel im Hombe! Außerdem planen wir für den Samstag noch eine weitere Überraschung für Familien. Hierzu muss allerdings das Wetter mitspielen.
Wie kamen die Ideen dafür zustande?
Wir treffen uns immer zeitnah nach der Kilwi, wenn die Eindrücke noch frisch sind, zur Feedbackrunde. Wir sortieren dann im FVU-Kilwi-Team unsere Eindrücke, aber auch die Rückmeldungen der FVU-Mitglieder und Kilwibesucher fließen mit ein. Daraus entwickeln wir dann Ideen, wie wir das Programm weiter aufwerten können.
Der FVU ist einer der wenigen Vereine, die es schaffen, eine solche Großveranstaltung alleine zu stemmen. Wie gelingt das?
Da sind wir wirklich stolz darauf, dass wir die Kilwi noch alleine stemmen können. Das gelingt nur, wenn der ganze Verein mitzieht und alle zusammenhalten. Viele Mitglieder nehmen extra Urlaub für den Zeltab- und -aufbau und arbeiten mehrere Schichten hinter der Theke. Durch den großen Zusammenhalt im Verein funktioniert das zum Glück noch. Das neue Bediensystem macht die Aufgabe noch herausfordernder, es braucht mehr Schichten. Wir sind deshalb den vielen Freunden, Eltern und ehemaligen FVUlern dankbar, die uns aus Spaß an der Freud bei der Bewirtung unterstützen.
Was macht der Verein mit den Einnahmen aus der Kilwi?
Unser Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der Jugendarbeit! Mit den Einnahmen wollen wir unserem Nachwuchs die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten. Dazu zählt auch unser aktuelles Projekt: Wir wollen den maroden kleinen Hartplatz zwischen Eckwaldstadion und Schwarzwaldhalle in einen schönen öffentlich zugänglichen Multifunktionsplatz verwandeln, auf dem der Nachwuchs nach Herzenslust kicken und Sport treiben kann. Hierzu starten wir auch eine Spendenaktion.
Was ist Ihr schönster Moment bei der Kilwi?
Mein schönster Moment ist am Samstagabend, wenn die „Engel“ loslegen, ich sehe, dass alles läuft, und dann auch bei mir der Druck etwas abfällt. Das ist der einzige Abend, an dem ich mich ein wenig rausnehme aus der Organisation und selbst ein bisschen die Kilwi genieße!
Das Programm im Überblick
Am Samstag, 13. September, werden die „Wilden Engel“ mit ihrer großartigen Bühnenshow erneut das große Festzelt zum Beben bringen und zur Party des Jahres bitten. Neu ist, dass in der Zeit zwischen Fassanstich und Auftritt der „Wilden Engel“ die Band „Freiblech“ aus Freiburg die Stimmung im Hombe schon mal ankurbeln wird.
Auch beim Kilwi-Auftakt am Freitagabend, 12. September, gibt es eine Neuerung: Dort heißt es in diesem Jahr „DJ meets Guggebeats“. Neben den angesagtesten Chart-Hits von DJ D-One erwartet die Zuschauer ein tolles Showprogramm mit Guggemusiken und Tanzshows.
Am Kilwisonntag, 14. September, bieten der Musikverein Unterharmersbach und Christian Müller mit seiner Formation „Polka satt“ Blasmusik vom Feinsten.
Am Montagabend lassen dann „Felix, der Glückliche“ und seine Partyband noch einmal das Stimmungsbarometer klettern. Zuvor steigt im Festzelt die beliebte Kinderbelustigung, und auch für das kultige Handwerkervesper gab es im vergangenen Jahr einen tollen Zuspruch. Hier treffen sich die Handwerker und Firmen aus dem ganzen Tal.
Info
Karten für die „Wilden Engel“ gibt es zum Vorverkaufspreis von zehn Euro (gleicher Preis wie im Vorjahr) bei: Sparkasse Zell, Sparkasse Haslach, Hotel Klosterbräustuben, Papier Febon, FVU-Clubheim, Raiffeisen Kinzigtal Biberach, Raiffeisen Kinzigtal Oberharmersbach, Metzgerei Herrmann sowie unter kilwi@fv-unterharmersbach.de. Einlass ist am Samstag zur Party des Jahres ab 18.30 Uhr.





