SC Offenburg I – FVU I 5:3 (1:1)
Äußerst bitter verlief das erste Saisonspiel in der diesjährigen Bezirksliga-Saison für den FVU. Trotz dreimaliger Führung schaffte man es am Ende nicht zu punkten und verlor am Ende mit 3:5 gegen einen gleichwertigen Gegner aus Offenburg. Personell fehlten beim FVU mit Jan Bruder, Yannick Krämer, Justin Ringwald, Tobias Munz und Felix Leisinger wichtige Akteure, sodass FVU-Neucoach Stephan Schmid gleich im ersten Spiel improvisieren musste. Gleich in der Startelf mit dabei waren Marvin Fix (A-Jugend), die beiden Neuzugänge Falikou Diomande und Raoul Sinze sowie Benny Lehmann, der mit einem kurzen Gastspiel aus seiner Wahlheimat Finnland den FVU in den letzten vier Wochen unterstützte.
Die Begegnung begann relativ verhalten zwischen zwei Mannschaften, die zu Beginn das Risiko scheuten. Der FVU ging aber mit der ersten Chance in Führung, als Thorsten Riehle eine scharfe Flanke vor das Tor zog und der Offenburger Abwehrspieler unter Bedrängnis den Ball ins eigene Tor verlängerte (10. Minute). Die Führung hielt allerdings nicht lange: FVU-Innenverteidiger Enrico Tschiggfrei vertändelte als letzten Mann den Ball und SCO-Akteur Keskin verwandelte zum 1:1 – ein unnötiger Gegentreffer. Bis zur Pause waren weitere Chancen eher Mangelware, sodass mit einem leistungsgerechten Remis die Seiten getauscht wurden.
In der zweiten Halbzeit überschlugen sich dann die Ereignisse: Kurz nach Wiederbeginn bediente Marvin Fix, der in seinem ersten Bezirksliga-Spiel ein ordentliches Spiel absolvierte, den mitgelaufenen Mittelstürmer Leon Lehmann, der keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu bugsieren (47.). Doch wieder hielt die Führung nicht lange, als FVU-Keeper Sascha Gutmann den Ball nur unzureichend klären konnte und SCO-Stürmer Yildirim zum 2:2 einschoss. Schön herausgespielt war dann der dritte Treffer des FVU: Neuzugang Falikou Diomande legte per Hacke auf Benny Lehmann ab, der mit einem präzisen Schuss in die lange Ecke erfolgreich war (64.). Die Gastgeber wurden fortan offensiver, der Ausgleichstreffer war in der Entstehung aber äußerst fragwürdig, da der Unparteiische unverständlicherweise auf Freistoß für Offenburg entschied, anstatt auf Stürmerfoul zugunsten des FVU. Den Freistoß konnte der FVU-Keeper noch abwehren, doch der Abpraller verwertete der SCO zum abermaligen Ausgleich zum 3:3. Der FVU verlor nun etwas die Ordnung und dies nutzten die Gastgeber: Zunächst konnte Manneh recht unbedrängt im Anschluss an eine Ecke den Ball über die Linie drücken und beim 5:3 wurde SCO-Akteur Kempf sträflich allein gelassen, allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position. So ging der FVU letztlich als Verlierer vom Platz.
Fazit: Zu viele individuelle Fehler kosteten dem FVU letztlich die Punkte, die gegen einen Gegner auf Augenhöhe durchaus möglich gewesen wäre. Mit dieser Niederlage steht der FVU im kommenden Heimspiel im Stadt-Derby gegen den starken Zeller FV gleich unter Druck etwas Zählbares einfahren zu müssen, wenngleich die Aufgabe wesentlich schwerer werden dürfte. Die Mannschaft muss allen voran die individuellen Fehler abstellen, dass man eine Chance hat zu punkten.
SC Offenburg II – FVU II 4:1 (1:1)
Trotz zwischenzeitlicher Führung durch Nico Sucharskikonnte auch die FVU-Reserve nicht punkten. In der zweiten Halbzeit ging dem FVU etwas die Luft aus und die Gastgeber konnten einen relativ ungefährdeten Sieg einfahren. Hier gilt es allen voran am Trainingsfleiß zu arbeiten, damit auch in der Reserve-Mannschaft Erfolge erzielt werden können.
FVU trifft heute Abend im Pokal auf Oberschopfheim
Mittwoch, 20. August 2025, 18:30 Uhr:
FV Unterharmersbach I – SV Oberschopfheim I
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat der FVU am heutigen Mittwoch-Abend in der 1. Pokal-Hauptrunde mal wieder ein Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten aus Oberschopfheim. Nach der Auftaktniederlage im ersten Bezirksliga-Spiel in Offenburg möchte der FVU im Pokal natürlich ein Erfolgserlebnis feiern. Gegen den SVO wird dies allerdings kein leichtes Unterfangen, denn die Gäste sind sehr eingespielt, konterstark und haben reichlich Erfahrung in Ihren Reihen. Zudem muss FVU-Coach Stephan Schmid wieder auf einige Stammspieler verzichten, sodass man gespannt sein darf, in welcher personellen Besetzung der FVU letztlich auftritt. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung seiner Fans.


