Der Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach startet am Pfingstsonntag bei unbeständigem Wetter zur Tour rund um Hornberg.
Die Entscheidung zur Teilnahme an der Wanderung des Wander- und Freizeitvereins am Pfingstsonntag war alles andere als leicht: Als sich die Gruppe um 10.30 Uhr auf dem Rathausplatz traf, gingen heftige Regenschauer nieder. Doch da die Wetterprognose für den Nachmittag Besserung versprach, schlug Wanderführer Klaus Pfundstein vor, zunächst nach Hornberg zu fahren und dort eine Kaffeepause einzulegen. Gesagt, getan: Nach einer einstündigen Einkehr hatte sich das Wetter tatsächlich beruhigt, und die Gruppe fuhr weiter zum Startpunkt der Tour im Schwanenbach.
Abwechslungsreiche Strecke mit herrlichen Ausblicken
Nach einer kurzen Einführung zum Verlauf der Wanderung erwartete die Teilnehmenden eine abwechslungsreiche Route über Waldwege und schmale Pfade – inklusive toller Aussichtspunkte wie dem Igellochfelsen. Der erste markante Halt war an der Immelsbacher Hütte, die über den leicht ansteigenden „Bürgermeister-Brüstle-Weg“ erreicht wurde. Dort informierte Klaus Pfundstein über die Geschichte der umliegenden Gemeinden, in denen er früher selbst gewirkt hatte. Auch die geologischen Gegebenheiten der Region waren Thema: Der Boden rund um Hornberg besteht aus quarzhaltigem Granit, was das Wachstum von genügsamen Baumarten wie der Kiefer begünstigt.
Blühende Wiesen und Windspiel im Gras
Als nächstes erreichte die Gruppe die Philippsruhe. Nach rund fünf Kilometern war damit der höchste Punkt der Tour erreicht – auf 930 Metern über dem Meeresspiegel, an der Grenze zu Gremmelsbach. Die freie Fläche bot mit saftigem Grün, blühenden Blumen und der vom Wind in Bewegung gesetzten Wiese ein beeindruckendes Naturerlebnis. Aufgrund der kräftigen Böen verzichtete die Gruppe auf den letzten Anstieg zum Windkapf und wählte stattdessen den Weg unterhalb der Erhebung bis zum Mooshof.
Finale mit Einkehr im Gasthaus Lamm
Vom Mooshof führte die Route über die Straße bis zum Abzweig Richtung Igellochfelsen. Dort mündete der zunächst breite Feldweg in einen steil abfallenden Waldpfad, der direkt zum Aussichtspunkt führte. Die markanten Felsformationen und der weite Blick ins Schwanenbachtal waren ein weiteres Highlight der Wanderung. Anschließend ging es ein Stück entlang der Talstraße bis zum Gasthaus Lamm, wo eine wohlverdiente Einkehr stattfand. Nach der Pause legte die Gruppe die letzten 500 Meter bis zu den geparkten Autos zurück und trat schließlich die Heimfahrt nach Unterharmersbach an.