Auch die Partnerschaft mit Tuggen jährt sich zum 25. Mal und wird am 14. und 15. Juni in Unterharmersbach gefeiert.
Am Montagabend kam der Ortschaftsrat in der Cafeteria der Schwarzwaldhalle zu einer kurzen Sitzung zusammen. Der wichtigste Tagesordnungspunkt war das Jubiläum mit der Partnerstadt Tuggen in der Schweiz.
Die Feierlichkeiten finden am 14. und 15. Juni in Unterharmersbach statt. Ortsvorsteher Jürgen Isenmann ging auf die Vorgeschichte ein. Die Partnerschaft hat ihren Ursprung in einer Beziehung zwischen den Feuerwehren beider Orte. Offiziell wurde die Partnerschaft im Jahr 2000 besiegelt. Vor der Schwarzwaldhalle wurde ein Stein mit Inschrift aufgestellt und ein Baum gepflanzt.
„Die Partnerschaft mit Tuggen ist eine wertvolle Verbindung über die Grenzen hinaus“, erklärte Ortsvorsteher Jürgen Isenmann. Über die Jahre fanden zahlreiche gegenseitige Besuche statt. Zur Organisation der Feierlichkeiten wird eine Projektgruppe innerhalb des Ortschaftsrats eingerichtet, die für die Planung und Durchführung des Programms verantwortlich ist. Es ist bewusst kein großer offizieller Empfang oder Aufmarsch vorgesehen. Stattdessen legt der Ortschaftsrat den Fokus auf einen persönlichen Austausch, bei dem man den Gästen aus Tuggen die Entwicklung des Stadtteils Unterharmersbach sowie der Stadt Zell näherbringen möchte.
Darüber hinaus ist ein offizielles Treffen geplant, zu dem auch Vertreter der örtlichen Vereine herzlich eingeladen werden. Der Beschlussentwurf lautet, dass der Ortschaftsrat eine Projektgruppe bildet und diese beauftragt, einen Ablaufplan für das Projekt zu erstellen. Dieser Beschluss wurde einstimmig gefasst.
50 Jahre Zusammenschluss
Am 1. Januar 1975 hat sich die ehemals selbstständige Gemeinde Unterharmersbach im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg mit der Stadt Zell zusammengeschlossen. Die Gemeindereform zielte damals darauf ab, kleinere Gemeinden durch Zusammenlegungen leistungsfähiger zu machen und langfristig Entwicklungsmöglichkeiten zu sichern. Bereits in den Jahren 1973 und 1974 hatten sich die Gemeinden Oberentersbach und Unterentersbach der Stadt Zell angeschlossen.
Ortsvorsteher Jürgen Isenmann sagte: „Ich bin der Meinung, dass dieser Zusammenschluss rückblickend als weitsichtige und kluge Entscheidung bezeichnet werden kann.“ Die Integration der Gemeinden hat es ermöglicht, lokale Identitäten zu bewahren und gleichzeitig von den Synergien einer größeren Einheit zu profitieren. Im Jahr 2025 soll dieses Ereignis gebührend gefeiert werden. In Abstimmung mit Bürgermeister Günter Pfundstein und den Ortsvorstehern von Oberentersbach und Unterentersbach sollen die Feierlichkeiten gemeinsam gestaltet werden. Das Jubiläum wird in die geplanten Veranstaltungen zur 950-Jahr Feier von Unter-entersbach integriert. Diese bilden einen hervorragenden Rahmen und können durch die zusätzlichen Feierlichkeiten zum 50-jährigen Zusammenschluss bereichert werden.
Der entsprechende Beschluss entwurf wurde einstimmig gefasst.