Geschäftsführer Kevin Kretz ging bei der Weihnachtsfeier der Firma AAM Metal Forming auf die allgemeine Geschäftslage ein. Ehrungen von 60 Personen für langjährige Treue zur Firma sowie Verabschiedungen in den Ruhestand.
Am Samstagabend wurden die Mitarbeiter der Firma AAM Metal Forming, Unterharmersbach in die Schwarzwaldhalle zur jährlichen Weihnachtsfeier eingeladen. Geschäftsführer Kevin Kretz hielt eine kurze Rede zur allgemeinen Geschäftslage.
Vergleich mit Asterix und Obelix
Geschäftsführer Kevin Kretz ist ein Fan der Geschichten von Asterix und Obelix. So wagte er in seiner Rede den Vergleich von dem gallischen Dorf mit der Firma AAM und schmückte seinen Vortrag mit witzigen Bildern aus den Comic-Geschichten. Auf großer Leinwand waren die humorvollen Sprechblasen mit seinem Text zu sehen, verbunden mit den typischen Figuren aus Asterix und Obelix.
„Wir werden unser Mindestziel in 2024 knapp verfehlen“, sagte er zu Beginn seiner Rede. Die Kunden hätten sich im Dezember schon früh in den Weihnachtsschlaf verabschiedet und „der Dezember ist kein guter Monat“, bedauerte Kretz. Im Januar 2025 werde es auf hohem Niveau weitergehen, wagte er eine positive Prognose für 2025.
Geschäftsführer Kretz sagte humorvoll: „Unser Standort in Zell ist das unbeugsame gallische Dorf.“ Von außerhalb würden komplexe Bedrohungen die Geschäftslage schwieriger werden lassen. Die Komplexität lasse sich nicht durch Fleiß lösen, sondern nur mit Geschick und Intelligenz, betonte Kretz. Intelligenz sei gefragt, um anpassungsfähiger zu sein auf Veränderungen. „Wir müssen uns fokussieren, was unser Ziel ist“, erklärte der Geschäftsführer. Nach seiner Erfahrung könne mit einem kompetenten Management die Probleme angegangen werden.
„Was ist der Zaubertrank, der uns unbesiegbar macht?“ fragte er weiter in den Bildern von Asterix und Obelix. Für diesen Zaubertrank gebe es drei Zutaten: Wertschöpfung, Wertschätzung und Konzentration auf das Beeinflussbare.
Wertschöpfung unterschied er in direkte und indirekte Wertschöpfung (was ist hilfreich, was ist Verschwendung). Wertschätzung bedeute gegenseitiger Respekt und das Anerkennen jeder Meinung. Mit Konzentration auf das Beeinflussbare meinte er einen Schwerpunkt zu legen auf das, was die Firma selber beeinflussen kann „dann bleiben wir wie Asterix und Oberlix unbesiegbar“.
Appell an die Belegschaft
Er richtete einen Appell an die Belegschaft, niemals aufzugeben und immer weiterzumachen. Oberlix sei in den Zaubertrank gefallen und habe auch nicht aufgegeben, wieder daraus zu kommen – bleib er bei seiner Lieblingsfigur als Vergleich. Herausforderungen gelte es frontal anzugehen, erklärte Kretz.
„Wir sind Weltmeister im Angsthaben vor Dingen, die von außen kommen“, berichtete der Geschäftsführer von seinen Erfahrungen. Nochmal rief er dazu auf, sich auf die Gegebenheiten zu konzentrieren, die von der Firma beeinflussbar seien. In diesem Sinne rief er dazu, das Geschäftsjahr 2025 mit Elan anzugehen.
Er dankte allen Mitarbeitern für ihren Einsatz im Jahr 2024 und erklärte abschließend: „Es war in einigen Bereichen taff und ich verspreche: In 2025 wird es genau so schlimm.“
Ehrungen sind eine schöne Tradition
Ehrungen sind eine schöne Tradition bei der Weihnachtsfeier der Firma AAM Metal Forming. Am Samstagabend konnten insgesamt 60 Personen geehrt werden.
Seit 10 Jahren bei AAM angestellt sind: Viktor Resch, Garcia Gutierrez, Benito Florenzio, Paul Friedrich, Ralf Scholz, Mike Bohnert, Michael Schöner, Nils Schwarz, Burak Duran, Nicolas Echle und Ahmed Mghirite.
22 Personen können ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Es sind: Waldemar Knoll, Anna Straub, Ozan Ziguslu, Martin Maier, Roman Kreismann, Oliver Bayh, Günter Schneikert, Miroslaw Kaps, Jakob Schengel, Joachim Breig, Sören Liebke, Dirk Barwinsky, Roland Albers, Sebastian Nowak, Patrick Greulich, Uwe Sperling, Anatol Kwast, Markus Brucker, SbigniewPiskadlo, Waldemar Möhlinger, Alexander Gerdt und Sven Wißmann.
30 Jahre bei AAM sind eine lange Zeit. Für dieses Arbeitsjubiläum wurden geehrt: Robert Eble, Helmut Bischoff, Jürgen Maier, Ulrich Schmidt, Nikolai Haag, Mathias Lehmann und Karl Eble.
Zwölf Personen können sich über ihr 35-jähriges Arbeitsjubiläum freuen. Es sind: Anton Schmider, Harun Demir, Klaus Schnaiter, Eugen Faber, Yahya Sisman, Christoph Faber, Rolf Laifer, Dirk Waldmann, Thomas Ribar, Waldemar Goldbach, Norbert Piechaczek und Peter Mandock.
Die seltene Ehrung für ihr 40-jähriges Arbeitsjubiläum erhielten bei der Weihnachtsfeier: Ulrich Fässler, Kurt Fischer, Klaus Hummel, Michaela Brucker, Klaus Glatz und Roland Uhl.
Über die außergewöhnliche Ehrung für seine 45-jährige Treue zur Firma AAM freuten sich Personalleiter Waldemar Pischnij und Geschäftsführer Kevin Kretz besonders. Sie gratulierten Jubilar Bernhard Schmieder mit herzlichen Worten. Leider fehlte Sabine Benz, die ebenfalls seit 45 Jahren bei AAM angestellt ist.