Frauen scheiden dagegen in Regenburg aus. Zweitligist Eschlkam verkauft sich unter Wert.
1. Bundesliga – Männer
SKK Eschlkam 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 1:7
SP: 4,5:19,5
Kegel: 3501:3808
Beim 7:1 mit über 300 Kegeln Abstand hatte der SKC Unterharmersbach keine Mühe beim Zweitligist SKK Eschlkam in die nächste Pokalrunde einzuziehen.
Unterharmersbach erwartete beim Tabellenzweiten der 2. Bundesliga ein Spiel auf Augenhöhe. Doch die Gastgeber begannen nervös und konnten im Startpaar ihr Potential nicht abrufen. Alexander Maller (557 Kegel) hatte dabei einen schweren Stand gegen Paul Schondelmaier, welcher mit 612 Kegeln einen überaus erfolgreichen Einstand in der 1. Mannschaft und im DKBC-Pokal feierte. Im Gleichschritt konnte Chris Dambacher (613 Kegel) überzeugen. Sein gegenüber Fabian Vogel erwischte mit 249 Kegeln einen Fehlstart, Martin Hacker (277 Kegel) übernahm ab Wurf 61, doch auch er konnte nicht verhindern, das Unterharmersbach seiner Favoritenrolle bei 2:0 und einem Plus von 142 Kegeln doch sehr deutlich gerecht wurde.
In der Mitte boten die Hausherren dann mit Bergbauer und Pfeffer ihre stärkste Achse auf. Unterharmersbach stellte hier die ungarisch-französische Kombination Brancsek & Koell auf. Und auch hier brachte Unterharmersbach das ganze Potential auf die Platte. Die Hausherren zogen mit Matthias Bergbauer (618 Kegel) und Lokalmatador Thomas Pfeffer (620 Kegel) das Tempo enorm an. Die Schwarzwälder jedoch nahmen noch mehr Fahrt auf, Jonas Brancsek (648 Kegel) zeigte keine Nerven und Frédéric Koell unterstrich mit dem deutschlandweiten Pokalbestwert von 688 Kegeln seine momentane Bestform. Bei 4:0 in den Duellen und einem Plus von 240 Kegeln bei bereits erreichten 14 Satzpunkten war der Pokalfight kurz nach der Spielhälfte schon für Unterharmersbach entschieden.
Unterharmersbach ließ jedoch nicht locker, Jonas Bähr legte nochmals 644 Kegel nach und punktete gegen Stefan Schamberger (561 Kegel) ebenso ungefährdet. Fabian Zimmermann daneben hatte mit Manuel Klier dann wieder einen härteren Brocken zu stemmen und führte zur letzten Bahn. Doch dem Eschlkamer Team-kapitän war mit einer 173er Schlussbahn anzumerken, dass er den Ehrenpunkt im bereits verlorenen Spiel machen wollte, mit 603 Kegeln unterlag Fabian Zimmermann gegen Kliers 619 Kegel mit 1,5 zu 2,5 Sätzen.
Hombe Mädels unterliegen Zweitligaabsteiger Walhalla Regensburg
DKBC-Pokal 2. Runde – Frauen
SG Walhalla Regensburg 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 6:2
SP: 15,5:8,5
Kegel: 3332:3214
Unterm Strich machte Claudia Bulla mit dem mit Abstand besten Ergebnis von 634 Kegeln den Unterschied bei diesem Pokalspiel.
Und dies geschah auch gleich zur Startpaarung. Mandy Fritsch (538 Kegel) hatte mit gutem Spiel alle Hände voll zu tun, um keine 100er-Klatsche zu kassieren. Claudia Bulla zeigte ein konstantes Spiel auf internationalem Niveau bei 400 Kegeln in die Vollen und 234 Kegel im Abräumen schob sie ihr Team gleich mal mit fast 100 Kegeln in Führung. Daneben konnte Katrin Schondelmaier (532 Kegel) gegen Dandra Kohl (516 Kegel) zum 1:1 in den Duellen ausgleichen.
In der Mittelpaarung wehrte sich Unterharmersbach. Leonie Fritsch musste nach einer Führung gegen Sabrina Rutkiewicz wieder einen Rückstand hinnehmen, im Schlussspurt kam sich wieder ran. Doch bei 2:2 hatte die Walhalla-Keglerin bei 554 zu 540 Kegeln doch noch die Nase vorne. Celina Wacker spielte mit 549 Kegeln dann den Teambestwert und konnte gegen das Gespann Silvia Thürer/Irene Doll (513 Kegel) den Rückstand etwas runterschrauben. Bei 2:2 lagen die Regensburgerinnen noch mit 58 Kegeln in Fürhung.
Am Ende zeigte sich aber, dass die Gastgeberinnen doch am längeren Hebel saßen. Anna Margenfeld (530 Kegel) und Ute Streck (525 Kegel) fügten sich in SKC Mannschafsergebnis gut ein, die Walhalla machte dann aber mit Jennifer Petrik (569 Kegel) und Raphaela Dietl (546 Kegel) den Sack mit 6:2 zu. Bei 3332 zu 3214 Kegeln war dann zu vermerken, dass das Bombenergebnis von Claudia Bulla dann den Unterschied machte.