Am vergangenen Samstag erneuerten die Feuerwehren aus Unterharmersbach und Tuggen ihre 30-jährige Partnerschaft im kleinen Rahmen. Aufgrund einer Terminüberschneidung konnte der Festakt nicht wie geplant am Freitag stattfinden, sondern wurde kurzerhand auf den Samstag vor die Schauübung verlegt.
Die Partnerschaft zwischen den Feuerwehren aus Unterharmersbach und Tuggen besteht seit 30 Jahren. Ursprünglich im Rahmen einer Schwarzwaldreise der Tuggner Feuerwehr im Jahr 1994 entstanden, wurde sie seither durch zahlreiche gegenseitige Besuche gepflegt. Walter Bamert fasst die wichtigsten Daten und Anlässe der Partnerschaft zusammen.
Ende Oktober/Anfang November 1994: Vereinsreise der Feuerwehr Tuggen in den Schwarzwald
Rund 40 Männer der Feuerwehr Tuggen reisten in den Schwarzwald mit dem Ziel Unterharmersbach. Man wusste, dass man die Kameraden der Feuerwehr Unterharmersbach treffen und kennenlernen würde, jedoch ohne große Erwartungen bei dem zu erwartenden fachlichen Austausch unter Feuerwehrkameraden.
Nach dem Nachtessen wurde es Zeit, sich gegenseitig näher kennenzulernen. Kommandant Richard Misof, sein Stellvertreter Rainer Devantier und der Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner haben uns vor der versammelten Mannschaft sehr herzlich willkommen geheißen. Es wurden Geschenke ausgetauscht und man verstand sich auf Anhieb. Man entdeckte aber auch, dass beide Orte den heiligen Gallus im Wappen haben. Unsere Unterkunft befand sich im Hotel Eckwaldblick (es wurde extra für uns wieder geöffnet). Kurzfristig wurde am späten Samstagabend noch eine Besichtigung vom Heimatmuseum Fürstenberger Hof für den Sonntagnachmittag vom Ortsvorsteher organisiert. Zum Abschied am Sonntagvormittag offerierte die Ortsverwaltung Unterharmersbach jedem Tuggner Feuerwehrmann ein Gläschen Kirschwasser, verbunden mit der Hoffnung auf weitere Kontakte.
Dezember 1997: erster Gegenbesuch der Kameraden aus Unterharmersbach
Ankunft vormittags. Zum Mittagessen gibt es Feuerwehrrisotto und Feines vom Grill. Am frühen Nachmittag werden unsere Gäste aufgeteilt. Ein Teil fährt mit Ross und Wagen durch die Linthebene. Der Rest fuhr mit dem Car ins Innerthal an den Stausee.
Am Abend gemütliches Beisammensein bei Musik, Spiel, Spaß und toller Stimmung im Saal vom Gasthaus Löwen. Man genoss die gemeinsamen Stunden und vertiefte die freundschaftlichen Bande für die kommenden Jahre.
Am Sonntagvormittag hieß es dann Abschied nehmen von unseren Freunden aus dem Harmersbachtal. Auf ihrer Fahrt nach Hause war zuerst noch ein Besuch im Klosterdorf Einsiedeln geplant, bevor man sich wieder in Richtung Schwarzwald auf den Heimweg machte.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.