Unterharmersbacher Kegler mit Achtungserfolg in Bamberg. Frauen mit überragendem 8:0.
1. Bundesliga – Männer
SKC Victoria Bamberg 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 5:3
SP: 11:13
Kegel: 3815:3755
Mit einer 3:5 Niederlage schlug sich Erstligaaufsteiger Unterharmersbach beim Vorjahresdritte mehr als achtbar und unterliegt trotz mehr erzielter Satzpunkte und konnte die Sensation von vor zwei Jahren nicht wiederholen.
Bereits im ersten Bundesligajahr 2022/2023 startete Unterharmersbach bei der ambitionierten Victoria in Bamberg und sorgte damals mit einem Auftaktsieg für eine faustdicke Überraschung.
Der Start verlief für den Erstliganeuling nach Maß, die stark aufspielenden Chris Dambacher (624 Kegel) und Jonas Bähr (626 Kegel) gewannen ihre Duelle jeweils mit 3:1-Sätzen gegen Andreas Hollet (611 Kegel) und Uwe Wagner (618 Kegel). Axel Schondel-maier (588 Kegel) ging gegen Fitzmann (632 Kegel) zunächst in Führung, unterlag dann doch. Eine zwischenzeitliche Führung von gut 50 Kegel schmolz zum Schlusstrio wieder auf 7 zurück. Doch Unterharmersbach führte weiterhin mit 2:1 in den Duellsiegen.
Als alle drei Unterharmersbacher Schlussspieler den ersten Durchgang gewinnen konnten, war der Favorit aus Bamberg stark angezählt, sollte sich die Sensation von vor zwei Jahren wiederholen? Doch dann der Gegenschlag fast aus dem Nichts: Fabian Lange (648 Kegel) und vor allem Bambergs Kapitän Dominik Kunze (680 Kegel) wendeten im zweiten Durchgang wieder das Blatt, beide noch mit schwachem Beginn mit jeweils 137 Kegel, knallte Lange plötzlich 179 Kegel und Kunze gar gigantische 191 Kegel auf die Bahn, der mittlerweile wieder komfortable Vorsprung änderte sich in ein leichtes Minus. Unterharmersbachs Jonas Brancsek (612 Kegel) und Frédéric Koell (615 Kegel) mussten die Führung wieder abgeben. Im weiteren Verlauf zeigte sich das Bamberger Schlusstrio dann in den entscheidenden Phasen einfach souveräner, Unterharmersbach vermochte nicht allen Schritten zu folgen. Der Punktgewinn vom besten Schwarzwälder Fabian Zimmermann (660 Kegel) konnte die Niederlage dann zwar nicht mehr verhindern, doch sorgte die knappe 3:5 Niederlage in der Bundesliga für Aufsehen und Respekt.
Trainerin Katrin Schondelmaier nach dem Spiel: „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Die anderen müssen in Bamberg erstmal drei Mannschaftspunkte holen. Da ist noch viel drin, das wird schon. Ich bin guter Dinge.“ Kommenden Samstag (12:00 Uhr) spielt der SKC Unterharmersbach zuhause gegen den VfB Halbergmoos.
Hombe Mädels starten mit 8:0 gegen überforderte ESV‘lerinnen
Verbandsliga – Frauen
SKC Unterharmersbach 1 – ESV Feiburg 1
MP: 8:0
SP: 21,5:2,5
Kegel: 3365:2750
Katrin Schondelmaier beginnt den Kegelreigen mit neuer persönlicher Bestleistung von 626 Kegel.
Letztes Jahr spielten die Gäste vom ESV Freiburg noch in der Landesliga, durch die Reform spülte es sie in die Verbandsliga. Angesichts der stärkeren Gegners wussten die ESV Keglerinnen um den schweren Stand. Dass es am Ende bei 8:0 mit über 600 Kegel dann eine wahre Klatsche gab, war auch dem überzeugendem Auftritt der Hombe Mädels geschuldet.
Den Anfang machten Celina Wacker (551 Kegel) gegen Brigitte Fanz (459 Kegel) und die Spielerin des Tages, Katrin Schondelmaier mit neuer persönlichen Bestleistung von 626 Kegel, gegen Gabi Reichardt (450 Kegel). Bereits hier lag Freiburg schon mit 268 Kegel zurück.
Im Mittelfeld kam Anna Margenfeld (512 Kegel) zu ihrem Debüt im SKC-Trikot, sie punktete gegen Daniela Schmidt (490 Kegel) in einem der beiden „knappen“ Duelle. Daneben zeigte sich auch Leonie Fritsch (593 Kegel) mit perfektem Saisonauftakt, sie verpasste ihre Bestleistung nur um zwei Kegel, Margarete Greth (379 Kegel) war chancenlos.
Im Schlusspaar zeigte sich auch Natascha Beck (552 Kegel) spielfreudig, sie bezwang Melanie Fanz (465 Kegel) glatt mit 4:0. Etwas schwerer tat sich Mandy Fritsch (531 Kegel), zu Beginn. Sie steigerte sich von Bahn zu Bahn und gewannt gegen Birgit Uetz (507 Kegel) mit 3:1-Sätzen.
Zweite lässt sich die Butter vom Brot nehmen
Verbandsliga – Männer
SKC Scherzheim/Helmlingen 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 7:1
SP: 14:10
Kegel: 3399:3349
Das 1:7 sieht heftiger aus als es ist, zumal die Niederlage vermeidbar und unterm Strich unnötig war. Auf der Zielgeraden ließ sich Unterharmersbach vom Aufsteiger noch die Butter vom Brot nehmen.
Unterharmersbach startete eigentlich souverän ins Spiel, hatte bald über fünfzig „Gute“ und alle drei Startspieler waren zum letzten Durchgang in Führung. Doch das gute Spiel wurde nicht konsequent bis zum Abschluss beibehalten. So „schlich“ sich der Gastgeber wieder ran. Während Manuel Malek (589 Kegel) sein Duell gegen das Gespann Marcel Hetzel/Reinhard Schütterle (541 Kegel) klar nach Hause brachte, mussten Paul Schondelmaier (537 Kegel) gegen Alexander Otte (549 Kegel) und Mike Schondelmaier (580 Kegel) gegen Michael Wagner (587 Kegel) ihre Mannschaftspunkte an die Gastgeber abtreten. Unterharmersbach führte zwar noch mit knapp 30 Kegel, doch die Hausherren beanspruchten zwei der drei Mannschaftspunkte im Starttrio für sich.
Unterharmersbach hielt dann zunächst am Vorsprung fest. Zwar hatte Sascha Gonschorek und Thorsten Nübling einen schweren Stand. Dafür war SKC Debütant Finn Ruf jedoch gut unterwegs und Unterharmersbach glich zur Schlussbahn in den Duellen aus und führte mit 31 Kegel. Der fatale Einbruch kam dann zum Schluss. Sascha Gonschorek (530 Kegel) unterlag schon früh dem Tagesbes-ten Klaus Wagner (601 Kegel). Doch Thorsten Nübling (521 Kegel) und auch Finn Ruf, mit klasse Einstand von 592 Kegel, mussten sich gegen Florian Dierle (528 Kegel) und Gustav Fritz (593 Kegel) um sieben, beziehungsweise einem Kegel geschlagen geben. So ging der Sieg flöten und die Niederlage mit 1:7 fiel dann doch heftig aus.
Vierte mit „knappen“ 7:1 gegen die Fünfte
Bezirksklasse C
SKC Unterharmersbach 4 – SKC Unterharmersbach 5
MP: 7:1
SP: 17,5:6,5
Kegel: 3024:2931
Vier Duelle konnte die Fünfte spannend gestalten. Unterm Strich ging das 7:1 im vereins-internen Bezirksklassen-Duell aber verdient an die 4. Mannschaft.
Im Startpaar lag Sarah Streck (476 Kegel) lange Zeit mit Matheo Boschert (489 Kegel) gleich auf, am Ende setzte er sich durch das bessere Räumen mit 3:1-Sätzen durch. Nebenan punktete Annalena Wacker (476 Kegel) gegen Madeleine Boschert (446 Kegel). Die Vierte ging so mit 2:0 und 43 Kegel in Führung.
Im Geschwisterduell erspielte John (509 Kegel) gegen Samantha Alexander (454 Kegel) den nächsten Punkt. Michael Fonteiner (497 Kegel) war drauf und dran den ersten Punkt für die Fünfte einzufahren, doch am Ende gewann auch hier die Vierte, Franz-Josef Wacker (494 Kegel) gewann durch 3:1 Sätze trotz weniger Kegel das vierte Duell.
Am Schluss wurde es dann doppelt spannend: Tobias Streck ging zwar zwei Mal in Führung, doch Patrick Armbruster konterte jeweils auf der Gegengeraden und erspielte so bei 2:2-Sätzen mit 529 zu 524 Kegel den Ehrenpunkt für die Fünfte. Diesen hatte auch Armin Kesel (529 Kegel) in der Hand, doch im Volle auf der letzten Bahn verschaffte sich Mathias Prinzbach (532 Kegel) die nötige Luft zum 7:1 Sieg für die Vierte.