Nicht nur die kommissarische Schulleiterin Alexandra Maginot hat die ABC-Schützen begrüßt. Mit 16 und 17 Kindern pro Klasse gibt es optimale Startbedingungen.


Bei diesen wenigen Kindern hat die Lehrerin viel Zeit für jeden einzelnen Schüler und der Lärmpegel ist in der Regel auch niedriger. Am Samstagvormittag wurde die Einschulungsfeier vom Schulchor und einem Anspiel der Klassen 2a und 2b gestaltet.
Neu an der Grundschule Unterharmersbach ist ab diesem Schuljahr eine Vorbereitungsklasse Deutsch, die von Judith Ronto geleitet wird. Dort lernen 17 Kinder vier Stunden täglich die Sprache Deutsch, dazu gehören auch fünf Erstklässler. Je nach Lernfortschritt wechseln sie dann in die regulären ersten Klassen.
Der Schulchor eröffnete die Feier mit ihrem fröhlichem Gesang: Einfach klasse, dass du da bist. Da fühlten sich alle gleich herzlich willkommen.
Auch Maginot ist „neu“
Alexandra Maginot begrüßte als kommissarische Schulleiterin die Gäste. Sie gestaltete ihre Begrüßung als Frage- und Antwort-Gespräch mit den Kindern, was zu einer äußerst humorvollen Angelegenheit wurde. Die Kinder antworteten unbefangen und witzig. Schnell bekamen sie die gesuchte Gemeinsamkeit von Frau Maginot und sich selber heraus: Beide sind neu an der Schule. Maginot informierte die Eltern, dass sie zukünftig einmal in Woche (mittwochs) an der Schule anwesend sein wird. Sie berichtete von ihrem Urlaub in Südafrika, bei dem sie dort auch eine Schule besucht hat. Sie versicherte den Kindern nach diesem Eindruck: „Ihr habt optimale Bedingungen: Tolle Lehrerinnen, eine gute Ausstattung und der Hausmeister und die Sekretärin unterstützen euch auch.“
Danach begrüßte Alessa Schwörer die Gäste im Namen des Elternbeirats und des Fördervereins der Schule. Bei dem zweiten Auftritt des Chores „Alle Kinder lernen lesen“ hielten sie die passenden Buchstaben hoch und hatten die vielen Strophen gut auswendig gelernt – dafür gab es natürlich viel Applaus.
Dummimonster vertreiben
Beim Anspiel der zweiten Klassen ging es thematisch um einen versperrten Schulweg. Tina und Tim wollen in die Schule gehen, doch drei Dummimonster versperren ihnen den Weg. Die drei wagen einen Rap mit dem Inhalt: Dumm bleiben ist besser als zur Schule gehen, darum kommt ihr hier nicht vorbei. Doch Tina und Tim haben Zweifel: Ist dumm bleiben wirklich cool ? Sie fragen die Elfen um Hilfe, die wissen, was gegen die Dummimonster hilft: Lieder singen mit dem Inhalt, dass Schule gut ist und Lernen Spaß macht. Doch die Elfen können nicht singen. Da rufen Tina und Tim vier Piraten zur Hilfe und diese singen mehrere Strophen: Die Schule ist lustig und fein, darum geht gerne hinein. Das hält ein Dummimonster nicht mehr aus und flüchtet. Dann kommen vier Mäuse und singen: Wir Kinder wollen zur Schule gehen, dass finden alle Mäuse schön. Danach rennt das nächste Dummimonster weg. Das letzte Monster wird verscheucht mit einem gemeinsamen Lied von Kindern und dem Publikum und dann heißt es: Hurra, wir freuen uns – jetzt ist der Weg frei und wir können in die Schule gehen. Für dieses lange Anspiel mit viel Text, Gesang und schönen Kostümen erhielten die zweiten Klassen viel Beifall. Die Lehrerinnen Cornelia Lythje und Alessa Schwörer haben es mit den Kindern einstudiert.
Ab in die erste Stunde!
Danach wurden die Kinder mit ihren Namen aufgerufen und stellten sich mit ihren bunten Schultüten und den Schulranzen zum Gruppenfoto auf. Ihre Lehrerinnen nahmen sie dann mit in die Klassenzimmer zur ersten Schulstunde. Währenddessen bewirtete der Elternbeirat, die Eltern hatten Kuchen gebacken und alles vorbereitet.
So hat die Schule für die Erstklässler und ihre Eltern gut angefangen.