In der kommenden Woche ziehen die ersten Flüchtlinge in das ehemalige Hotel Eckwaldblick ein. Das Haus wurde vom Ortenaukreis auf die Dauer von drei Jahren angemietet und soll überwiegend mit Familien belegt werden. Es können aber auch junge Männer unter den künftigen Bewohnern sein. Bei der Hausbesichtigung am gestrigen Donnerstag äußerten Nachbarn ihre Sorgen und Bedenken und verwiesen dabei auf schlechte Erfahrungen mit Hotel gästen in den zurück liegenden Monaten.
Großes Interesse fand gestern die Vorstellung der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Hotel »Eckwaldblick«. Zunächst gab es eine Aussprache im Freien auf der Hotel terrasse. Dann hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, beim Rundgang durch das Hotel und das Gästehaus, die umgesetzten Maßnahmen kennenzulernen.
»Es sind Menschen, die hier ankommen«, betonte Dezernent Michael Loritz, der beim Landratsamt Ortenaukreis unter anderem für die Migration zuständig ist. Um die wieder stark ansteigende Zahl von Flüchtlingen unterbringen zu können, hat der Kreis das ehemalige Hotel »Eckwaldblick« angemietet. Das Haus hat insgesamt 100 Betten, soll aber nur mit rund 80 Personen belegt werden.
In der nächsten Woche ziehen die ersten 18 Flüchtlinge in das »Eckwaldblick« ein. Es sind zwei junge Familien und ein alleinerziehender Vater jeweils mit ihren Kindern. Die Menschen befinden sich aktuell noch in den Landes erstaufnahmestellen in Karlsruhe und Freiburg. Ab der kommenden Woche wohnen sie dann in der Erstunterbringung in Unterharmersbach und werden damit Einwohner der Stadt Zell. Maximal zwei Jahre lang können die Flüchtlinge hier wohnen bleiben, ehe sie dann in eine Anschlussunterbringung umziehen müssen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.