Berlin-Marathon und Bundestagswahl, das fällt in der Bundeshauptstadt traditionell alle vier Jahre zusammen. Denn beide Ereignisse finden in der Regel immer am letzten Sonntag im September statt. Doch diesmal kam auch noch die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus hinzu.
Dieser Umstand stellte das gesamte Organisationsteam des Veranstalters vor eine zusätzliche Herausforderung. Jedoch alle organsisatorischen Hürden konnten bestens gemeistert werden und somit wurde mit 24.976 Anmeldungen und 23.097 Zieleinläufen Berlin zur derzeit weltweit größten Marathonlaufveranstaltung seit Pandemie-Beginn.
Am Start wiederum Werner Schwörer sowie Katja Bosnjak von der LG Brandenkopf. Beide kamen mit den spätsommerlichen Temperaturen sehr gut zurecht und lieferten tolle Ergebnisse. Trotz leichten Adduktorenproblemen erreichte Werner Schwörer nach 3:32:38 Stunden das Ziel hinter dem Brandenburger Tor und belegte den 33. Platz in der Altersklasse 60. Katja Bos-njak benötigte auf der bekannt superschnellen Strecke 3:40:23 und wurde 104.
Der Schuttertäler Schwörer drei Tage nach dem Event: »Es war wieder eine Super Veranstaltung und alle haben sich so gefreut, dass endlich wieder ein Lauf stattgefunden hat und ganz Berlin ging ab wie die Post. Die haben an der Strecke so eine Party abgezogen, dass es eine Freude war dabei zu sein.«
Nach Rouffach im benachbarten Elsass zog es Ultra-Spezialist Peter Schobert. Dort fand der vom März verschobene Ultra-Lauf »Trail du Petit Ballon« statt. Hier betrug die Laufstrecke 57 km in Verbindung mit 2300 Höhenmeter. Resultat für den Läufer der LG Brandenkopf: Platz 39 nach 8:48:56 Std.