Seit dem Autokorso Anfang Mai haben sich die Handballer zunächst noch zur Ruhe gesetzt, sind aber Anfang Juni schon wieder in einen moderaten Trainingsbetrieb eingestiegen, um ihre Grundkondition zu verbessern. Dieser besteht aus einer gemeinsamen Einheit auf dem Sportplatz sowie einer zusätzlichen individuellen Laufübung.
Gleich beim ersten Training wurde deutlich, dass diese Maßnahme von Trainer Jürgen Zapf dringend notwendig war. Nach vier Wochen sind schon einige Erfolge sichtbar und die Mannschaft wird auch vor Rundenbeginn keine geplante Trainingspause mehr einlegen. Bisher waren alle durchgeführten Übungen stets von der Abstandsregel betroffen.
8-Stufenplan des DHB
Für einen gemeinsam geregelten Wiedereinstieg in den Handballsport hat der deutsche Handballbund ein »Return-to-Play«-Papier ausgegeben, in denen acht Phasen zur Rückkehr zum regulären Wettkampfbetrieb erläutert werden. Ab 1. Juli gilt die Stufe 6, womit wieder ein annähernd normaler Trainingsbetrieb bis zu 20 Personen möglich ist, unterstützt durch die gängigen Hygieneregeln und das Einhalten der Abstände in den Nicht-Übungsphasen. Vor allem die Aufhebung der Abstandregel während der aktiven Trainingseinheiten macht Angriffs- und Abwehrübungen jetzt erst wirklich möglich.
»Wir spielen seit jeher eine körperbetonte Abwehr im Hombe. Da hat uns das zweikampfintensive Training schon ein bisschen gefehlt. Außer unseren Außenspielern, die vertragen das nicht so gut«, meinte Defensivexperte Sven Devantier. Kreisläufer Christian Stehle pflichtete ihm uneingeschränkt bei und ergänzte: »Zumal das Abwehrspiel in der Bezirksklasse nochmals härter und kraftraubender wird«. Der liebevoll »Rambo« genannte Abwehrchef hatte bei diesen Worten Freudentränen in den Augen, da er hofft, nächste Saison endlich seine Stärken voll ausspielen zu können.
Saisonbeginn noch ungewiss
Die erste und zweite Handball-Bundesliga plant Anfang Oktober in die Saison zu starten, noch ohne konkrete Nennung zu Zuschauerzahlen oder »Geisterspielen«. Im südbadischen Verband gibt es zwar noch keine konkreten Daten, jedoch laufen alle Staffeleinteilungen und Spielplanerstellungen in einem ähnlichen zeitlichen Rahmen wie jedes Jahr ab – jedoch in komplett digitaler Form. Man trifft also alle Vorbereitungen, falls auch für den Breitensport ein ähnlicher Starttermin anvisiert werden sollte.
Aufstiegsfeier statt Autokorso
Nach dem tollen Autokorso Anfang Mai möchten die Handballer dann auch gemeinsam wieder das Zeller Nachtleben bereichern. Hierfür wird Ende Juli ein ganzer Samstag für eine Aufstiegsfeier – diesmal ohne Autos – eingeplant. Die Hombacher und Zeller Wirtschaften können sich bereits jetzt auf steigende Umsätze freuen, als Erkennungszeichen tragen die Hombacher dann ein Lächeln im Herzen und brandneue Mode.
Aufstiegs-T-Shirts verteilt
Vor dem Einstieg in die ersten Trainingseinheiten konnten schon die Aufsteiger-Shirts verteilt werden. Ein Mannschaftsfoto inklusive Sponsor (Parkettlegermeister Jürgen Mellert) folgt zu Saisonbeginn. Ein riesiges Vorab-Dankeschön von der ganzen Truppe, Danke auch an Sven Devantier und Steffen Stehle für das überragende Layout. Ebenso folgt auch die Vorstellung der neuen Trainingsanzüge und deren Unterstützer und Sponsoren, wenn es die Voraussetzungen wieder zulassen.
Die Mannschaft hat sich außerdem eine schöne Geste einfallen lassen: Für die »Edelfans«, die regelmäßig auch die weiten Auswärtswege nach Kehl, Triberg oder Ottenheim auf sich nehmen, gab es aus der Mannschaftskasse ein Gratis-Exemplar. Danke für die Treue an Michael Duregger, Thomas Hoog, Josef Schwarz, Dyzio Slota, Klaus Stehle, Wilfried Pfundstein und Hausmeister Hubert Kornmayer. Anbei eines der tollen Bilder mit den brandneuen Shirts. Alle anderen Spieler und die Edelfans sind auf der Facebookseite der Handballer zu sehen.
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