FVU I – SV Haslach I 1:3 (1:1)
Ohnehin schon personell gebeutelt war der FVU im Nachholspiel gegen Haslach – und dann musste nach einer Viertelstunde auch noch Spielmacher Jens Alender verletzt runter: Das konnte nicht gutgehen. Folglich kassierte der FVU am Vatertag eine verdiente 1:3-Niederlage gegen den Tabellenachten. Die Hombacher Rumpfelf verkaufte sich trotz der Personalnöte teuer. Der starke Thomas Sobieranski brachte immer wieder Ordnung ins FVU-Spiel.
Auf dem nassen, aber gut zu spielenden Rasen im Hombacher Eckwaldstadion entwickelt sich von Beginn an ein flottes Spiel. Der Ball lief in beiden Reihen recht gut. Allerdings erlebte der FVU einen frühen Schockmoment: Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem Gegenspiel musste Regisseur Jens Alender mit einer Platzwunde am Kopf das Spielfeld verlassen (14.). Der FVU verlor trotzdem nicht die Linie, sondern ging sogar in Führung: Eine präzise Freistoßflanke des starken Abwehrchefs Matthias Lehmann landete genau auf dem Kopf von Innenverteidiger Michi Schwarz, der den Ball cool zum 1:0 über die Stirn wischen ließ (21.). Wieder nach Flanke von Lehmann verpasste es der angeschlagene FVU-Goalgetter Stefan Schwarz, auf 2:0 zu erhöhen. Am langen Pfosten vergab er die gute Abschlussgelegenheit (30.). Haslach kam durch eine knapp vorbeizischende Freistoßflanke und einen von FVU-Keeper Dirk Haase entschärften 18-Meter-Schuss von Gürkan Balkan ebenfalls zu Torgelegenheiten (34./40.). Doch die Null stand beim FVU. Als alles schon mit dem Pausenpfiff rechnete, überraschte Haslachs Fabian Hauer FVU-Keeper Dirk Haase mit einem knallharten 25-Meter-Flachschuss, der trocken neben dem Pfosten zum 1:1-Ausgleich einschlug (44.).
Nach der Pause hatte Routinier Sven Bühler nach einer Flanke von Matthias Lehmann die Gelegenheit, seine ohnehin schon gute Torquote zu erhöhen, doch er brachte den Ball nicht richtig unter Kontrolle und damit auch nicht über die Linie (48.). Auf der Gegenseite rettete FVU-Keeper Haase mit einer Monsterparade, als ein Haslacher aus kürzester Distanz einschießen wollte (50.). Pech dann für den FVU: Als nach einem Körperkontakt ein Haslacher im Strafraum fernab vom Ball zu Fall kam, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Sven Schnaitter souverän zum 2:1 für die Gäste verwandelte (57.). Der FVU versuchte weiter dranzubleiben, hatte aber durch den personellen Aderlass nicht die nötige Durchschlagskraft. Haslachs Torjäger Gürkan Balta machte schließlich mit dem 3:1 in der 80. Minute den Deckel für die Gäste drauf.
Fazit: Der FVU verpasste es, im Nachholspiel gegen Haslach die drei Bonuspunkte zu holen und näher an das Spitzenduo anzudocken. Dennoch steht das Team nach wie vor auf einem überragenden vierten Platz. Schon am Sonntag gilt es, diesen zu verteidigen und weitere Punkte zu holen, um noch den ein oder anderen Platz gutzumachen.
Das Spiel der FVU-Reserve fiel aufgrund der Platzverhältnisse aus.
Sonntag, 13. Mai
15 Uhr:
FVU I – SC Lahr U 23
Schon am Sonntag steht das nächste Heimspiel für den FVU gegen die Verbandsliga-Reserve des SC Lahr an. Für den FVU ist die Devise klar: Es gilt der personell angespannten Lage zu trotzen, mit Spaß, Engagement und Mut aufzuspielen und die drei Punkte einzufahren.


