FVU greift nach der Winterpause wieder ins Geschehen ein

Zum Auftakt geht es am Sonntag zum Nachholspiel nach Ettenheima

Sonntag, 25. Februar
15 Uhr:
FV Ettenheim I – FVU I
Sonntag, 25. Februar
13 Uhr:
FV Ettenheim II – FVU II

Die schier endlos lange Winterpause ist vorbei, und der FVU greift am Sonntag endlich wieder in das Geschehen ein! Im Nachholspiel beim FV Ettenheim wollen die Blau-Weißen gleich gut aus den Startlöchern kommen und die Basis für eine gute Rückrunde legen. Ziel des Trainerteams Markus Eichhorn und Manuel Jilg, die in der Winterpause beide für die kommende Saison verlängert haben, ist es, drei Punkte zu holen, was nicht leicht sein wird. »Wir wissen, dass es schwer wird. Der Platz wird schwer zu bespielen sein, die Ettenheimer haben einen starken Angriff und vor allem mit Markus Schuler einen ehemaligen Bundesliga-Profi (unter anderem Bielefeld) in ihren Reihen«, betonen Eichhorn und Jilg. Auch personell ist der FVU derzeit noch gebeutelt: Goalgetter Stefan Schwarz brummt eine Gelb-Rot-Sperre ab, Mittelfeldstratege Thomas Sobie­ranski fehlt wegen einer Nasen-OP, Regisseur Jens Alender ist wegen eines Blutergusses im Knie fraglich, und Youngster Andreas Pesch befindet sich weiterhin auf Weltreise. »Dafür steht uns aber David Bühler zur Verfügung, der extra aus Gießen anreist. Clemens Lehmann wird uns wohl auch aushelfen«, freuen sich Eichhorn und Jilg.

Die Vorbereitung ist aus Sicht des Trainerteams »leider nicht zufriedenstellend verlaufen«. Die Trainingsbeteiligung sei sehr gering gewesen, im Januar und Februar habe man im Schnitt nur zwölf Mann im Training begrüßen können. »Beim Testspiel in Schutterwald hatten wir nur zwei Ersatzspieler zur Verfügung. Das Testspiel der Zweiten gegen Kinzigtal muss­te sogar abgesagt werden, weil wir keine Mannschaft stellen konnten«, berichten Eichhorn und Jilg. Beide betonen allerdings, »dass die Jungs, die regelmäßig trainiert haben, sehr gut mitgezogen und ein tolles Engagement in den einzelnen, harten Trainingseinheiten an den Tag gelegt haben«.

Als Stärken ihres Teams sehen beide zum einen die hohe taktische Flexibilität. »Wir haben in den letzten Monaten mit vielen unterschiedlichen Systemen gespielt, so haben wir vor einiger Zeit von Vierer- auf Dreierkette umgestellt. Aktuell spielen wir wieder mit einer Viererkette«, berichten Eichhorn und Jilg. Die Mannschaft setze das gut um. Eine andere Stärke sei die Vielfalt an unterschiedlichen Spielertypen: »Wir haben viele erfahrene Spieler, aber auch einige junge. Wir haben technisch starke Spieler und sehr robuste und zweikampfstarke«. Weitere Stärken des FVU seien die gefürchteten und brandgefährliche Standards: »Nach Eckbällen ist oft Kopfballungeheuer Michael Schwarz erfolgreich, ein Freistoß von Matthias Lehmann zählt praktisch schon als Elfmeter«.
Als Schwäche ihrer Mannschaft sehen beide die mangelnde Kontinuität: »Bisher haben wir es in dieser Runde nicht geschafft, beispielsweise über einen längeren Zeitraum (7-8 Spiele) ungeschlagen zu bleiben.« Auch in den einzelnen Spielen könne man beobachten, dass es plötzlich Phasen gebe, »in denen wir schlecht agieren und dem Gegner das Spiel überlassen«.

Als Saisonziel peilt das Trainerduo an, den Tabellenplatz im vorderen Drittel der Bezirksliga zu halten. »Sulz wird die Meisterschaft holen, wir schätzen sie etwas stärker ein als Langenwinkel. Letztere werden wohl Zweiter werden und dann den Aufstieg über Relegation schaffen«, lautet die Prognose von Eichhorn und Jilg.

Die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele im Überblick:

SV Hausach –
FV Unterharmersbach 1:3
(Tore: Matthias Lehmann, Moritz Hangs, Clemens Lehmann)

SV Ortenberg –
FV Unterharmersbach 3:1
(Tor: Eigentor)

FV Unterharmersbach –
SV Kippenheim 2:0
(Tore: Patrick Ben-Aissa, Michael Schwarz).