In der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Grundschule Unterharmersbach hatten die Mitglieder Gelegenheit, sich über die Aktivitäten in Verein und Schule ausführlich zu informieren.
Die Vorstandschaft berichtete über die Aktivitäten, die seit der letzten Mitgliederversammlung stattgefunden hatten. So war der Verein beim Schulfest im Jahr 2016 mit einem Infostand vertreten gewesen. An diesem Tag konnten 14 neue Mitgliedschaften geworben werden.
Im Schuljahr 2016/17 haben zudem 17 Kinder am Flötenkurs teilgenommen, der im letzten Jahr von Carmen Lehmann geleitet wurde. Sie konnte den Kurs in diesem Schuljahr aus beruflichen Gründen nicht weiterführen, weshalb ihn Daniela Polap übernahm. Sie unterrichtet die Kinder in Leistungsgruppen. Der Förderverein hofft, mit dem Wechsel zu Daniela Polap endlich eine längerfristige Lösung gefunden zu haben.
Finanzielle Zuschüsse gab der Förderverein im Schuljahr 2016/2017 zu verschiedenen Schulfahrten und Veranstaltungen. Auch auf einen besonders emotionalen Moment wurde zurückgeblickt. Der Kinderchor Talfinken wurde in diesem Jahr offiziell verabschiedet. Hans-Peter Wagner, Marie-Luise Stauber und Peter Frank wurden bei einer offiziellen Feier in der Aula der Schule verabschiedet. Karin Alst ergänzte später, dass mittlerweile wieder ein kleiner Chor mit 21 Kindern besteht. Er wird von Alessa Schwörer geführt.
Jahresbericht
Den Jahresbericht der Schulleitung fasste Karin Alst in einem kurzen Rückblick auf die Höhepunkte zusammen. Dazu gehörten viele außerunterrichtliche Veranstaltungen. Unter anderem die Einschulungsfeier, die Theaterfahrt nach Baden-Baden, Weihnachtsfeier, Fasnacht, Bundesjugendspiele, Schulfest und die Verabschiedung der Talfinken.
Außerdem genossen die Zweitklässler einen Handballtag und bekamen von Stefan Polap die Instrumente des Musikvereins vorgestellt. Die Drittklässler durften das Musizieren auf der Mandoline erleben. Die Viertklässler trainierten einen Morgen lang mit Seilen Rope Skipping und präsentierten ein tolles Programm. Zum Fredericktag kam eine Autorin in die Schule, die den Kindern aus ihren Büchern vorlas. Zum Ende des Schuljahres 2016/2017 gaben viele Viertklässler ihre alten Schulranzen ab und unterstützten somit Kinder in Rumänien.
Im Schuljahr 2017/2018 werden an der Grundschule Unterharmersbach 151 Kinder unterrichtet. 16 davon besuchen die VKL-Klasse. Aktuell sind fünf Vollzeit-Kräfte und sechs Teilzeit-Lehrerinnen angestellt. Kimberley Zillken hilft für zehn Stunden in Biberach aus, um dort die fehlenden Stunden in Religion aufzufangen.
Dieses Jahr wird an der Grundschule Unterharmersbach damit begonnen, den neuen Bildungsplan in die Praxis umzusetzen. Hierzu fehlen aber noch etliche Arbeitsmittel, die den finanziellen Rahmen des Schuletats sprengen könnten, wie Karin Alst berichtete. So werden unbedingt neue Computer und mobile Möbel für Lernnischen gebraucht.
Bericht des Elternbeirats
Die Elternbeiratsvorsitzende Manuela Zeferer berichtete von vielen kleineren und größeren Aktivitäten, etwa, dass der Elternbeirat sich im vergangenen Schuljahr zu zwei Sitzungen traf. In diesen ging es unter anderem darum, dass die Kosten, die Organisation und der zeitliche Aufwand zu hoch sind, um die Kinder im Sportunterricht zur Vorbereitung auf die Bundesjugendspiele nach Zell auf die dortige Leichtathletikanlage zu fahren. Der Vorschlag die Sprunggrube in Unterharmersbach in Elternarbeit zu renovieren wurde diskutiert, wird als Ziel weiterverfolgt und könnte eine Herausforderung in diesem Schuljahr für die Elternschaft werden. Außerdem kam der Wunsch des Lehrerkollegiums zur Diskussion, die Elternsprechabende im kommenden Schuljahr 2017/2018 von vier Angeboten auf drei zu kürzen. Dieser Vorschlag wurde mehrheitlich angenommen. Thema waren auch die Schulhofgestaltung, insbesondere die Aufbereitung der Hüpfspiele. Einstimmig wurde beschlossen keine weiteren Spiele aufzumalen – geschuldet ist dies dem schlechten Untergrund. Trotzdem ist die Schulhofgestaltung nicht vom Tisch. Sie soll wieder aufgegriffen werden, wenn der Hof während der Straßensanierung eventuell ebenfalls neu geteert werden kann.
Nach einem Vorschlag aus dem Mitgliederkreis wurde von allen Anwesenden einstimmig die Beitragserhöhung von sechs auf zehn Euro beschlossen. Keine Entscheidung gab es indes hinsichtlich der Musikanlage der Talfinken, an der der Männergesangverein sein Interesse bekundet hatte.