Lehrreiche Tour der Wandergruppe Unterentersbach auf dem Achatweg.
Vom Parkplatz Höhenhäuser auf dem Geisberg startete die Wandergruppe Unterentersbach am vergangenen Sonntag bei idealem Wanderwetter zu einer Rundtour auf dem Achatweg.
Schon nach wenigen Metern bergan kündigte die erste Infotafel und ein großer Fels mit interessanter Maserung den Beginn des Rundwegs an. Dass der friedliche Berg vor vielen Millionen Jahren zu einer aktiven Vulkanlandschaft gehörte, erfuhren die Wanderer. Aus dieser Zeit stammen auch die Geisberg-Achate mit ihrer schönen blauen Färbung. Diese verstecken sich jedoch in einem Gesteinsmantel, den es zu knacken oder aufzusägen gilt. Tonporphyr, ein Rohstoff zur Herstellung von Porzellan der Zeller Keramik, wurde am Geisberg ebenfalls vorgefunden und abgebaut.
Nicht nur 17 interessante Schautafeln säumen den Wanderweg, auch viele blühende Ginsterbüsche boten ein zauberhaftes Bild. So umrundete man auf schönen Wegen den Geisberggipfel und landete zu einem Zwischenstopp in der Lahrer Hütte des Schwarzwaldvereins. Dieser fiel unerwartet bei Kaffee und Kuchen im Sonnerschein und bei herrlicher Aussicht etwas länger aus.
Auf dem Weiterweg passierte die Gruppe den „Klopfplatz“, auf dem die Wanderer ihr Glück auf einen hübschen Gesteinsfund versuchen dürfen. Nachdem die Runde geschlossen und das aussichtsreiche Gebiet des vorderen Geisbergs wieder erreicht war, ging es noch zur Schlusseinkehr im Höhengasthaus „Kreuz“. Hier durften die Tourenführer Irmgard und Gerhard Britz ein wohlverdientes Dankeschön der Gruppe für diese schöne und lehrreiche Wanderung entgegennehmen.