14 Feuerwehrmänner stellten den Maibaum mit Muskelkraft auf. Seit mehr als 25 Jahren wird diese Tradition im Dorf gepflegt.
Die 14-Mann starke Truppe der Freiwilligen Feuerwehr Unterentersbach um den Abteilungskommandanten Felix Schwendemann stellten den Maibaum nach alter Tradition mittels sogenannten Schwalben und Manneskraft in kurzer Zeit auf.
Der prächtige Baum wurde im Oberentersbacher Wald ausfindig gemacht und von den Jung- und Alt-Feuerwehrkameraden geschlagen. Zusammenarbeit und Teamwork sind wichtig. Tags zuvor wurde der Baum geschält und gerichtet. Geschmückt haben ihn die Alterskameraden der Feuerwehr Unterentersbach.
Traditionell wurde der Maibaum wieder am Vorabend zum 1. Mai beim Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt. Seit 1998 wird in Unterentersbach der Maibaum durch die Feuerwehr Unterentersbach gestellt, also mehr als ein Vierteljahrhundert.
Pünktlich um 18.00 Uhr wurde das Maibaumstellen unter Mitwirkung des Musikvereins Unterentersbach eröffnet. Dirigent Daniel Faist hatte einige schwungvolle Stücke ausgesucht. So wurde die Dienstags-Musikprobe kurzerhand zur Marschprobe für den bevorstehenden Auftritt beim Triberger Schinkenfest und Schwarzwälder Trachtenumzug.
Die Feuerwehrkameraden trugen den Maibaum vor das Dorfgemeinschaftshaus und mit vollem Einsatz stand der Maibaum in kurzer Zeit und ragte dem blauen Himmel entgegen. Großen Beifall dafür gab es von den vielen Zuschauern und Gästen, darunter auch Ortsvorsteher Christian Dumin und sein Amtskollege a.D. Horst Feuer.
Die Jugendabteilung der Feuerwehr Zell hatte hinter der Theke viel zu tun, um die Gäste mit Getränken und Grillwürsten zu versorgen, doch diese bewältigten den Ansturm wieder meisterhaft.
In gemütlicher Runde wurde bis weit in den Abend in den Mai gefeiert. So ging wieder ein kleines Dorffest – als beliebter Dorfhock – zu Ende.