Auch in Unterentersbach regten sich die Narrengeister. Narrenrat Aron Webering hat dies in närrische Reime gefasst.
Om schmutzige Dunschdig, des isch doch klar,
traf sich die Entersbacher Narreschar,
um’s zu Verkünde de gonze Lit:
s’goht widder los die Fasendszit.
Alle ware debi, ob klein, ob groß.
Do war im Dorf mol widder richtig was los.
Los gings zuerscht bim DGH,
dert het sich getroffe die riesengroße Narrenschar.
Durch‘s Dorf marschiert des sinn se donn,
mit de Mändigsmusik wie immer voron.
Im Dorf war’s long nimme so lut un ussgelosse,
des hänn die Narre richtig genosse.
Die Musik spielt, die Lit die donze
Un zwischedurch gabs noch was Süßes für de Ronze.
Uff em Weg het‘s gebe viele Statione,
um sich zu erhole vun dem Marsch, der war ned ohne,
um sich zu stärke für die nägschde Etappe,
zum Sprüchle ufsage un sich was Süßes zu schnappe.
Ä Donksche geht nus on Hus un Lit,
die hän uns spendiert ä gude Zit,
die uffbaut hän die tolle Statione
und demit bewirtet die gonze Persone.
De Abschluss war ned wie sonscht auch,
bim Erich wie’s normal isch de Brauch.
Wege Corona musste wir uns was ondres usdenke,
Und hän bim DGH tun des Fanta für d’Kinder usschenke.
Ä Wurschd het’s au gä für die, die hän welle,
Un so war’s ä schener Abschluss uff alle Fälle.
Ganz nach dem Motto »S’kummt wie’s kummt«
Hän mir gmocht die Fasend widder kunterbunt.
Es ging ned wie immer,
des war alle klar,
doch nix moche isch schlimmer
un so war des wunderbar.
Zum Schuss bliebt zum Sage nur noch ei Satz:
»Hoorig isch die Katz!«