Eine stimmungsvolle Adventsfeier mit Musik, Darbietungen von Kindern sowie besinnlichen und frohen Worten prägten den Seniorennachmittag des „FORUM älterwerden“ Zell.
Foto: Ulla Specken
Foto: Ulla Specken
Foto: Ulla SpeckenWenn Musik erklingt, Kinder lachen und eine Kerze Mut fasst, ihr Licht zu teilen, dann ist Advent in Zell. Der Seniorennachmittag des „FORUM älterwerden“ verband Besinnlichkeit mit Herzenswärme – und machte das Pfarrheim für ein paar Stunden zum Ort des Miteinanders.
Schon beim Eintreten lag der Duft von Tannengrün und Kaffee im Raum. Wie jedes Jahr im Advent hatte das Team FORUM älterwerden Zell in das festlich geschmückte Pfarrheim eingeladen. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung; begrüßt wurden auch Gäste der Tagespflege der Sozialstation St. Raphael sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums St. Gallus.
Oberharmersbacher Stubenmusik – Klänge, die ankommen
Musikalisch eröffnete die Oberharmersbacher Stubenmusik den Nachmittag. Tamara Laifer (Hackbrett), Sonja Lehmann (Zither) und Agnes Serrer (Gitarre) spannten mit volksmusikalischen und weihnachtlichen Stücken einen ruhigen, warmen Klangteppich – genau richtig, um anzukommen und durchzuatmen.
Die Kerze und das Zündholz
Auf die instrumentale Einstimmung folgte die Geschichte „Zünde mich an“ – ein Zwiegespräch zwischen Kerze und Zündholz. Zunächst sträubt sich die Kerze, doch das Zündholz erinnert daran, wozu beide bestimmt sind: Licht zu spenden. Zögert die Kerze, breitet sich Dunkelheit aus; entscheidet sie sich, kann sie andere erfreuen. Am Ende spitzt die Kerze ihren Docht und bittet darum, entzündet zu werden. Die Botschaft ist einfach und stark: Jeder Tag bietet Gelegenheit, ein wenig Licht zu schenken – und sei es durch ein Lächeln.
Gemeinsam sangen die Besucherinnen und Besucher „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Mache dich auf und werde Licht“.
Freude an Bewegung – für Jung und Alt
Nach der Kaffeepause gehörte die Bühne den Jüngsten. Zehn Kinder des Kindergartens „Wirbelwind“ Zell-Unterentersbach sorgten mit ihrem Auftritt für strahlende Gesichter – bei den Seniorinnen und Senioren ebenso wie bei den Kindern selbst. Liebevoll begleitet von ihren Erzieherinnen und ihrem Erzieher trugen sie das Gedicht „Bald ist Weihnachten“ vor, luden mit dem Fingerspiel „Fünf Wichtel“ zum Mitmachen ein und begeisterten mit einem Schneeflockentanz.
Weil eine Darbietung ohne Publikum nur halb so schön ist, wurde gemeinsam geklatscht und gestampft. Die Zugabe ließ nicht lange auf sich warten. Zum Abschluss stimmten Jung und Alt das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ an. Mit herzlichem Applaus dankten die Seniorinnen und Senioren den Kindern sowie den Erzieherinnen Nadine Messing und Mina Kniesel und dem Erzieher Yannick Strittmatter.
Die Suche nach den Krippele-Schafen
Ein heiterer Akzent durfte nicht fehlen. In dem Gedicht „Eine wahre Geschichte in Reimen“, verfasst von Roswitha Schneider, wird die vergebliche Suche nach drei Schäfchen für das „Krippele“ auf dem Weihnachtsmarkt geschildert. Kulinarisch war viel geboten – doch von Schäfchen keine Spur. „Die Enttäuschung, die war groß – der Hirtenbub blieb arbeitslos“. Schmunzeln im Saal inklusive.
Noch bevor der gemütliche Nachmittag endete, lauschten alle erneut den sanften Klängen der Oberharmersbacher Stubenmusik und sangen bekannte Lieder mit.
„Fürchte dich nicht!“ – ein Engel zum Mitnehmen
Auf den Tischen wartete für jede Besucherin und jeden Besucher ein selbstgebastelter Engel auf einem Tannenzweig. Passend dazu wurde das Gedicht „Fürchte dich nicht!“ vorgetragen: Es erzählt von einem Engel, klein, aber fein, der schützt, tröstet und begleitet. Zum Abschluss erklang „Hört der Engel helle Lieder“.
Dank und Ausblick
Das Team FORUM älterwerden dankte allen, die zum Gelingen dieser Adventsfeier und der Veranstaltungen im Jahr 2025 beigetragen haben – ebenso den Seniorinnen und Senioren für ihr zahlreiches Kommen zu den Nachmittagen und Fahrten.





