Am dritten Adventssonntag erlebten die Zuhörer eine schöne Einstimmung auf Weihnachten.
Der Zeller Kirchenchor unter Leitung von Wolfram Dreher veranstaltete das kleine Konzert in Zusammenarbeit mit dem Liturgiekreis.
Ein besonderes Klangbild bot die Panflöte, ein eher selten gehörtes Instrument in einer Kirche. Umso größer war die Freude, mit Jürgen Schultis einen hier bekannten Panflötisten zu hören. Begleitet wurde er von Hubert Weis am Keyboard. Dieter Friede spielte die Orgel. Mit seinem Präludium eröffnete Friede das Programm – eine passende musikalische Hinführung auf das, was folgen sollte.
Pater Christoph begrüßte die Gäste: „Herzlich willkommen zu unserem Adventskonzert in dieser besonderen Zeit.“ Er lud dazu ein, sich von der Musik tragen zu lassen und adventliche Freude zu spüren.
Der Kirchenchor zeigte erneut, wie schön die Stimmen im Raum der Kirche zur Geltung kommen. „Advent ist ein Leuchten…“ passte gut zum Adventskranz mit seinen drei brennenden Kerzen. Auch das bekannte „Maria durch ein Dornwald ging“ wurde gefühlvoll vorgetragen.
Jürgen Schultis spielte zunächst von der Orgelempore, später dann vor dem Altarraum. Hell und klar erfüllte der Klang seiner Panflöte die Kirche. Das einfache Instrument zeigte dabei eine erstaunliche Klangbreite. Schultis, der seit 30 Jahren Panflöte spielt, beherrscht sie meisterhaft.
Lektorin Brigitte Metzler trug einen meditativen Text vor. Einige Lieder aus dem Gotteslob konnten von den Besuchern mitgesungen werden. Mit dem lateinischen „Rorate coeli“ brachte der Chor die adventliche Hoffnung zum Ausdruck. Der spontane Applaus der Gäste unterstrich die Wirkung.
Ein weiterer Höhepunkt war das letzte Stück der Panflöte: das „Halleluja“ von Leonard Cohen – eine Musik, bei der man die Augen schließen und träumen konnte. Mit einem lebhaften Postludium von Dieter Friede fand das Konzert einen virtuosen Abschluss.




