Der Förderverein Zell präsentiert vom 22. Mai bis 22. Juni 2025 großformatige Acrylarbeiten der Künstlerin.


Dynamische Landschaftsbilder in kräftigen Farben erobern ab 22. Mai den Rundofen in Zell. Der Förderverein zeigt vier Wochen lang Werke der Malerin Marianne Hopf. Die Vernissage ist am Donnerstag, 22. Mai, um 18.30 Uhr.
Zwischen Lahr und Berlin
Hopf, in Freiburg geboren und an der Freien Kunstschule Nürtingen ausgebildet, pendelt heute zwischen ihren Ateliers in Lahr und Berlin. Zahlreiche Auslandsaufenthalte prägen ihren Stil. Besonders der italienische Maler Emilio Vedova beeinflusst sie nachhaltig – sie besuchte ihn sogar in seinem Atelier in Venedig.
Besuch in der Werkstatt der Künstlerin
Wie vor jeder Ausstellung besuchen die Vereinsmitglieder Albert Reichenbach und Wolfgang Hilzensauer, selbst Künstler, das Atelier der Malerin in Lahr. Ein schmaler Pfad durch den Garten führt zum Haus – vorbei an Obstbäumen mit zahlreichen Nistkästen. „Das sind meine Freunde, ich liebe Vögel“, erklärt Hopf. Im Haus begrüßen zwei Wellensittiche die Besucher.
Im lichtdurchfluteten Atelier hängen großformatige Landschaftsbilder in Blau, Weiß, Braun, Gelb, Rot und monochromen Tönen. Die Werke fangen die kraftvolle Energie der isländischen Natur ein und spiegeln Hopfs intensive Auseinandersetzung mit den dortigen Landschaften wider.
Dynamischer Malprozess mit vollem Körpereinsatz
Die Künstlerin arbeitet mit Acrylfarben und Farbpigmenten. Ihre neuesten Arbeiten entstanden während eines zweimonatigen Residenzstipendiums an der Elbe in Damnatz. Beim Malen der großformatigen Leinwände setzt Hopf ihren ganzen Körper ein. Das Zusammenspiel von Material und Pigmenten entwickelt sich zu einem dynamischen Prozess.
Bei der Ausstellungsplanung müssen viele Aspekte bedacht werden – vom Konzept über den Transport bis zur Hängung der teilweise raumfüllenden Werke. Die Kunsthistorikerin Dr. Susanne Ließegang, eine Kennerin von Hopfs Werk, wird die Laudatio bei der Vernissage halten. „Wir sind überzeugt, dass es eine außergewöhnliche Ausstellung wird“, betont der Förderverein. Ein ausführlicher Hauptartikel folgt kurz vor der Ausstellungseröffnung.