Für das Gesangs-Quintett Karl-Heinz und Gisela Hug, Sonja Harter, Christel Schilli und Rita Gutmann ist nach 25 Jahren Schluss. Sie haben über alles „g‘schwätzt un g‘sunge – und machen jetzt Platz für die Junge“.
Jubelnder Applaus, Standing Ovation und eine dicke Narrenträne: 25 Jahre lang haben Karl-Heinz Hug, Gise-la Hug, Sonja Harter, Christel Schilli und Rita Gutmann mit ihrer Schlussnummer dem Neuhauser Abend die Krone aufgesetzt. Mit Mutterwitz, Sangeskünsten und einer gehörigen Portion Selbstironie. Jetzt ist Schluss für die fünf närrischen Urgesteine.
Vor 25 Jahren standen sie als „Grusig bleedi Henne“ auf der Narrenbühne. Dieses Jahr waren sie passend zu ihrem Bühnenjubiläum ganz in silbernes Lametta gehüllt. Erneut sangen sie sich in die Herzen des Neuhauser Narrenvolkes. Allerdings nur zu viert, denn Rita Gutmann musste mit Grippe und ohne Stimme das Bett hüten. Derweil fuhr Gise-la Hug mit einem Rollstuhl auf die Bühne. „Zum Glück bin ich nur aufs Knie und nicht auf die Gosch g‘floge“, scherzte Gisela.
Dann aber wurde es doch noch wehmütig. „G‘schwätzt und g‘sunge henn mir über al-les“, schallte es von der Bühne. „Mir moche jetzt für die Junge Platz, mit hoorig, hoorig isch die Katz“, verkündeten sie ihren Abschied um gleich zu beruhigen: „Dien mir in dere Formation nimme uff die Bühne stehn – mir bliebe de Zeller Fasend erhalte, denn die Fasend isch wunderschön!“
Liebeserklärung an die Fasend
Passend zum Valentinstag machte gleich zum Auftakt des Neuhauser Abends Obermustbueb Klaus Kienzle seiner Juana und der Zeller Fasend eine Liebeserklärung. Die Liebe hat auch Tobias Gruber zu den Neuhauser Narren gebracht. 2021 hat er in die Traditionsfamilie Hug eingeheiratet. Jetzt ist er Cheftechniker, hilft an der Wursbude und singt auch gerne mal das Leberwurstlied. Dafür wurde er mit dem Neuhauser Halsorden geehrt.
Und die Neuhauser haben neben der First-Lady Juana nun auch eine Vize-Lady. „Seit der letzten Versammlung ist Susanne Fautz meine Stellvertreterin“, gab Gemeinschaftsführer Klaus Kienzle bekannt und freute sich, dass er mit ihr eine Powerfrau an seiner Seite hat.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.