Im Rundofen herrschte kürzlich eine ganz besondere Atmosphäre. Die Kinderbuchautorin Maike Stein entführte die Dritt- und Viertklässler der Zeller Grundschule im Rahmen des Frederick-Tages, dem landesweiten Literatur-Lese-Festes, in eine Welt voller Magie, Geheimnisse und aufregender Abenteuer.
Ihre Lesung war nicht nur ein Erlebnis für die Ohren, sondern auch für die Fantasie. Maike Stein, die mit ihren spannenden Geschichten einen festen Platz auf dem Buchmarkt erobert hat, las aus ihrem Buch „Das magische Fundbüro“ vor und nahm die Kinder dabei mit auf eine zauberhafte Reise.
„Das ist so spannend!
Die Geschichte rund um Finja, die eigentlich nicht an Drachen glaubt und plötzlich entdeckt, dass sie und ihre Familie magische Kräfte haben, fasziniert durch Spannung und Zauber.
Jede Seite der Geschichte schien neue Geheimnisse zu offenbaren, und die Kinder konnten es kaum erwarten, wie es weiterging. „Das ist so spannend“, hörte man immer wieder ein Kind flüstern.
Freude am Lesen wecken
„Lesungen sind eine wunderbare Möglichkeit, den Kindern
nicht nur das Lesen selbst näherzubringen, sondern sie auch zu ermutigen, ihrer eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen“, waren sich auch die Lehrkräfte nach der Veranstaltung einig.
Die nachhaltige Förderung der Lesekompetenz der Schülerin nen und Schüler hat an der Grundschule Zell a. H. einen besonderen Stellenwert. Ein wichtiger Bestandteil dieser Förderungen sind regelmäßige Lesungen, die den Kindern nicht nur literarische Welten näher bringen, sondern auch das Interesse und die Freude am Lesen wecken sollen.
Bücher als Weihnachtswunsch
Die Interaktivität machte Maike Steins Lesung besonders. Immer wieder stellte sie Fragen zu den Fantasieelementen der Geschichte und bat die Kinder, ihre eigenen Ideen zu teilen. „Was
denkt ihr, was versteckt sich hinter dem magischen Portal?“, fragte die Autorin die Grundschüler: Von einem „Ort ohne Hausaufgaben“, über „ein Leben in der Vergangenheit“ bishin zu einer „Welt mit magischen Tieren“ reichten die Ideen der Kinder. Am Ende der Lesung, die rund eine Stunde dauerte, lag viel Spannung in der Luft. Auch das Leuchten in den Augen der Kinder war nicht zu übersehen. Sie hatten einen magischen Ort betreten und waren nun mit vielen Träumen zurückgekehrt. „Das Buch wünsche ich mir zu Weihnachten!“, rief ein Mädchen begeistert. „Ich will unbedingt wissen, wie es mit Finja weitergeht.“ Maike Stein zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, den Kindern Zugang zu fantastischen Welten
zu ermöglichen – nicht nur durch Geschichten, sondern auch durch die Kraft der Vorstellung.