Um die Bevölkerung in Gefahrensituationen, ins besondere bei Umwetter- Großschadenslagen, effizient, schnell und mit einem hohen Erreichungsgrad informieren zu können, wurden vier neue Sirenen installiert. In einer Pressemitteilung informiert die Stadt Zell über die Details der neuen Sirenen.
Diese befinden sich auf dem Rathausdach in Zell (Hauptstraße 19), auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses in Zell (Steinenfeld 6), auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses in Unterentersbach (Zeller Straße 12) und auf dem Dach der Ortsverwaltung Unterharmersbach (Hauptstraße 173).
Sirenen können mit einem akustischen Signal auf eine bestehende bzw. drohende Gefahrenlage hinweisen. Handlungshinweise können dann von anderen Warnmedien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps oder Internetseiten entnommen werden. In diesem Zusammenhang werden noch weitere Informationen zur Bedeutung der akustischen Signale sowie den geplanten Probealarmierungen folgen.
Unabhängig durch Photovoltaikzellen
Drei der vier Sirenenanlagen werden durch Photovoltaikzellen mit Strom versorgt. Die Anlage auf dem Dach des Rathauses Zell kann über ein Notstromaggregat bei Bedarf versorgt werden. Somit ist auch eine Alarmierung bei einem großflächigen Stromausfall gewährleistet.
Die Investitionssumme für den Aufbau der vier Sirenen beträgt rund 60.500 Euro. Gemäß der Förderrichtlinie des Innenministeriums zum Sonderförderprogramm des Bundes vom 30. September 2021 wird die Investition aus Mitteln des Konjunktur- und Krisenbewältigungspaktes 2020 – 2022 des Bundes mit insgesamt 43.400 Euro gefördert.
Immer am zweiten Donnerstag im September findet ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen statt. Er dient der Erprobung der Warnsysteme. Der Probealarm wird dieses Jahr am 12. September gegen 11 Uhr zentral durch den Landkreis ausgelöst.