JuKu-Vorsitzender Sebastian Mayer spricht sich für die Wiederbelebung des Jugendgemeinderats und für die Schaffung eines Familienausschusses aus.
Jugendgemeinderat, Jugendtreff, Outdoor-Treff, Konzerte, Familienausschuss: für Sebastian Mayer, den 1. Vorsitzenden des Jugend-Kultur-Vereins Zell (JuKu) sind dies wichtige Zukunftsthemen. Bei den Kommunalwahlen am 9. Juni kandidiert Sebastian Mayer auf der Liste der SPD Zell für den Gemeinderat und er will vor allem die Jugend noch stärker in den Blickpunkt rücken.
Enge Zusammenarbeit
„Der Jugend eine Stimme geben“ will Sebastian Mayer nicht nur im übertragenen Sinne. An erster Stelle steht für ihn die Wiederbelebung des Zeller Jugendgemeinderats. Allerdings sollten einige Dinge besser gemacht werden als früher. So spricht sich Mayer dafür aus, die Altersgrenze von Jugendgemeinderäten auf 23 Jahre zu verlängern. Das Gremium sollte ein selbstverwaltetes Budget von 3000 Euro jährlich erhalten.
Die Jugendthemen haben sich seiner Ansicht nach nicht geändert. ÖPNV, Veranstaltungen und Aufenthaltsplätze seien für Jugendliche wichtig. Zwischen dem Gemeinderat und dem Jugendgemeinderat müsste eine enge Zusammenarbeit erfolgen, damit keine Frustration entsteht. „Jugendliche wollen etwas bewegen“, ist sich Sebastian Mayer sicher.
Kulturschmiede Baden als Vorbild
Raum für die Jugend sieht der JuKu-Vorsitzenden im ehemaligen Werksverkauf der Zeller Keramik. Dort könnten Konzerte und Veranstaltungen durchgeführt werden, ohne dass Anwohner durch Lärm gestört werden. Für den JuKu wäre es denkbar, im Herbst 2024 probeweise hier ein Konzert oder eine Disco durchzuführen. Es brauche einen Platz, wo es auch mal laut sein könne.
Einen Jugendtreff im ehemaligen evangelischen Pfarrhaus sieht Sebastian Mayer eher kritisch, zumal das Gebäude von der Stadt für die Unterbringung von Flüchtlingsfamilien genutzt wird.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.