Seine Unberührtheit macht das Blindensee-Moor zu einem unersetzbaren Lebensraum für viele seltene Tier-, Pflanzen- und Baumarten.
In Schonach begann die Wanderung des Zeller Schwarzwaldvereins unter Führung von Franz Huber. Das Ziel war das Naturschutzgebiet im Hochschwarzwald zwischen Wilhelmshöhe und Schonach und Schönwald.
Bei wechselhaftem Wetter fanden sich 17 Wanderer, die gemeinsam die Schönheiten des Naturschutzgebietes durchwandern wollten. Von Schonach, durch das Weihermattental ging es hinauf auf 1000 Höhenmeter. Bei den Vogte-Höfen war der Zugang zum Blindenmoor.
Das Blindensee-Moor wurde im Gegensatz zu den meisten anderen Hochmooren weder entwässert noch abgegraben. Diese Unberührtheit macht es zu einem unersetzbaren Lebensraum für viele seltene Tier-, Pflanzen- und Baum arten. Auf Holzstegen konnte das Moor sicher durchquert werden.
Nach dem Verlassen des Moores hatte man wieder einen freien Blick über die Felder des Hochschwarzwaldes. Der Himmel war leider von Wolken bedeckt, die Aussicht über die Höhen hinaus nur begrenzt.
Auch ein besonderes Merkmal dieser Wanderregion sind die großen, alten Schwarzwälder Bauernhöfe. Sachkundig haben Wanderführer Franz und Anneliese Huber ihr Wissen über Natur und Bauernhöfe an die Wanderer weitergegeben. Am mächtigen Wolfsbauernhof vorbei ging es wieder zurück nach Schonach. Einen herzlichen Dank an die beiden Wanderführer Franz und Anneliese Huber.