Jugendliche aus Baume-les-Dames haben ihre Partnerstadt Zell am Harmersbach und die Berufswelt in Deutschland kennengelernt.
Über 200 Kilometer von ihrer französischen Heimat entfernt sammelten Chloe Jacquinot, Charline Humbert, Luc Petit Erfahrungen in der Altenhilfe, im Kindergarten und der Verwaltung. Das vierwöchige Praktikum sollte einen Einblick in die Deutschen Berufswelt geben.
Unterricht von Muttersprachlern
Natürlich lernten die jungen Französinnen auch viel über die Kultur, Tradition und Geschichte der Region. Da durfte die Schwarzwälder Kirschtorte nicht fehlen.
Die 16-jährigen Schülerinnen aus Baume-les-Dames besuchten auch das Bildungszentrum „Ritter von Buss“ und gestalteten den Französischunterricht mit.
Gastmutter Gabi Ernst, bei ihr waren die Jugendlichen untergebracht, meinte, die sprachlichen Barrieren hätten alle hervorragend gemeistert – dank nonverbaler Kommunikation und den Einsatz digitaler Medien.
Eine kleine Abschiedsfeier
Am 5. April 2024 hieß es Abschied nehmen. Es gab eine kleine Feier für Chloe, Charline und Luc. Begleitet worden waren die Jugendlichen durch ihren Aufenthalt im Schwarzwald von Madame Chertier, Lehrerin aus Frankreich, die die Praktika begleiteten hat, die Anleiterinnen vor Ort Ingrid Mattheis (Kindergarten Sternschnuppe), Gabriele Ernst aus dem Haus St. Gallus und Marijke Heitzmann (Sozialstation St. Raphael).
„Die Erfahrungen, die Sie in den vier Wochen gemacht haben, ist Ihr Schatz“, sagte Michael Schlosser, der Leiter des Seniorenzentrums St. Gallus.
Vielleicht seien Freundschaften entstanden, wo Sprache keine Grenze bilde. Er dankte den Begleiterinnen, ohne die der Austausch nicht möglich wäre: „Merci beaucoup.“
